Dank eines furiosen Schlussdrittels mit sechs Ingolstädter Treffern siegten die Gäste mit 8:5.
Erstes Drittel
Der ERC machte im ersten Abschnitt seine Sache gut. Doug Sheddens Mannschaft lähmte das gefürchtete Wolfsburger Umschaltspiel und vermied weitgehend Fehler. Die doppelte Unterzahl war ein solcher, doch die drei und schließlich vier Panther kämpften sich aus der Bedrängnis.
Die Panther gingen im Drittel der Defensiven sogar in Front. Mike Collins stieß in den freien Raum vor dem Tor vor und schloss ab. Von einem Wolfsburger Verteidigerbein ging die Scheibe über die Linie (17.). Wolfsburg glich jedoch aus: Christoph Höhenleitner schlich sich hinter dem Tor frei und lenkte Robbie Binas Fernschuss ein (19.).
Zweites Drittel
Wolfsburg war im zweiten Abschnitt giftiger und bestimmte nun die Partie. Nach einem Pfostentreffer staubte Kamil Kreps zur Grizzlys-Führung ein (23.). Die Panther nahmen immer wieder Strafen, in einer Situation traf Fabio Pfohl die Latte (25.). Der ERC im Glück, zumal die Gäste auch zum Ausgleich kamen: Darin Olver stocherte nach seinem Bauerntrick zweimal nach und traf zum 2:2 (32.).
Dann aber bestraften die Grizzlys die Ingolstädter für die Fouls mit zwei Toren binnen 40 Sekunden. In doppelter Überzahl traf Kreps, in einfacher Pfohl zum 4:2 (36.).
Drittes Drittel
Was für eine Courage: Die Panther kamen nochmal zurück! David Elsner hatte entscheidenden Anteil daran. Erst legte er für Petr Taticek auf, der mit Unterstützung des Wolfsburger Torwarts Jerry Kuhn zum Anschluss traf (43.). Dann traf Elsner selbst in einem Powerplay zum 4:4 (46.). Wolfsburg war noch einmal nahe dran an der erneuten Führung, als Jeremy Dehner im Powerplay den Pfosten traf (50.).
Danach überrollten die Panther mit der Reihe John Laliberte/ Brett Olson/ Mike Collins die Wolfsburger. Collins per Abstauber (54.) und Olson am Ende eines 3-auf-1-Konters (55.) sorgten für den Doppelschlag. Zwar verkürzte Pfohl noch einmal im Alleingang auf 5:6 (57.), doch die Panther lauerten und kamen zu zwei emptynet-Toren. Laliberte (58.) und Olson (59.) machten den Deckel drauf auf diese verrückte 13-Tore-Partie.
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