Die Straubing Tigers haben am gestrigen Abend mit einer bärenstarken Auswärtspartie in Berlin überzeugt und am Ende mit 1:0 nach Penaltyschießen gewonnen. Die zahlreich mitgereisten Fans der Gäubodenstädter sahen vom ersten Bully weg engagierte Straubing Tigers, die im Laufe der regulären Spielzeit insgesamt fünfmal das Torgestänge anvisierten und deshalb die Partie vorerst nicht für sich entscheiden konnten. Aufgrund der disziplinierten Mannschaftsleistung wäre dies allemal verdient gewesen, auch wenn die gastgebenden Eisbären Berlin ebenfalls Möglichkeiten, darunter einen Pfostentreffer, zu verzeichnen hatten.
Die beiden Torhüter Kevin Poulin (Berlin) und Jeff Zatkoff (Straubing) brachten mit ihren Paraden die gegnerischen Spieler reihenweise zur Verzweiflung und deswegen stand nach 60 und auch nach 65 Minuten auf beiden Seiten die viel zitierte Null. Im Penaltyschießen war es schließlich Jeremy Williams mit seinem 20. Saisontreffer vorbehalten, seinem Arbeitgeber den Zusatzpunkt zu sichern.
Fazit: die Punkteverteilung geht aufgrund der Spielanteile vollauf in Ordnung. Mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre ein dreifacher Punktgewinn für die Straubing Tigers ebenfalls gerechtfertigt gewesen.
Ausblick: am Sonntag empfangen die Gäubodenstädter erstmalig 2018/19 den dreifachen DEL-Meister EHC Red Bull München (16.30 Uhr).
Tor:
0:1 (65:07) Jeremy Williams (GWG, PN)
Strafminuten:
Berlin: 16 Minuten
Straubing: 4 Minuten
Zuschauer: 13.619
Spielstätte: Mercedes-Benz Arena, Berlin