Die Freezers begannen vor 6133 Zuschauern druckvoll und gingen früh in Front: Einen abgewehrten Schuss von Daniel Nielsen konnte Julian Jakobsen (4.) verwerten. Hamburg dominerte auch in der Folge klar, scheiterte aber mehrfach an Gäste-Goalie Dimitri Pätzold.
Nach dem ersten Wechsel kamen die Wild Wings mit fortwährender Spieldauer besser in die Partie und markierten den Ausgleich: Nicholas Petersen (31.) traf aus kurzer Distanz zum 1:1. Im letzten Drittel mussten die Freezers zunächst einen Rückschlag verkraften, als Julian Jakobsen wegen eine hohen Stocks mit Verletzungsfolge vorzeitig vom Eis musste. Die Gastgeber überstanden die fünfminütige Unterzahl allerdings problemlos und gingen, wieder komplett, in Front: Duvie Westcott (48.) traf von der blauen Linie flach zum 2:1. In den letzten Minuten nahmen die Wild Wings Torhüter Pätzold zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch Hamburg verteidigte den Sieg bis zum Schluss.
Am Sonnabend reisen die Freezers per Zug nach Ingolstadt, wo die Mannschaft am Abend um 17.30 Uhr trainiert. Am Sonntag, 13. Oktober treten die Hamburger dann um 16.30 Uhr beim ERC Ingolstadt an. Das nächste Heimspiel steigt eine Woche später: Am 20. Oktober empfangen die Männer von Benoit Laporte die Straubing Tigers in der o2 World Hamburg. Tickets für diese und alle anderen Partien gibt es im Onlineshop, über die Hotline 040 / 380 835 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Die heutigen drei Punkte sind sehr wichtig für uns. Es war das dritte Spiel in Folge, in dem wir ein sehr gutes erstes Drittel gespielt haben und rausgekommen sind, wie die Feuerwehr. Dafür haben wir im zweiten Abschnitt wieder zu sehr mit den verpassten Chancen gehadert. Im letzten Drittel hat die Mannschaft Charakter und Siegeswillen gezeigt und sich damit den Erfolg verdient. Trotzdem war das ein erwartet hartes Spiel – man kann nicht erwarten, dass Schwenningen mit drei oder vier Toren Differenz nach Hause geschickt wird. Die Liga ist einfach zu ausgeglichen, zudem ist das Team gegen jeden Gegner bislang super eingestellt gewesen.„
Stefan Mair (Trainer Schwenninger Wild Wings): „Zu allererst Gratulation an die Hamburg Freezers. Wir haben das erste Drittel komplett verschlafen, zu viele Strafen kassiert und sind mit dem 1:0 noch gut davongekommen. Im zweiten Drittel sind wir etwas besser ins Spiel gestartet und haben uns mehr Chancen erarbeitet. Der Knackpunkt war die fünfminütige Überzahl im letzten Drittel, die wir nicht nutzen konnten.“
Duvie Westcott (Siegtorschütze Hamburg Freezers): „Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns, den wir uns hart erkämpfen mussten. Niklas hatte einen grandiosen Tag und hat uns im zweiten Drittel mehrfach vor weiteren Gegentoren bewahrt. Dass ich das Siegtor geschossen habe, ist natürlich ein schönes Gefühl. Aber am Ende war es eine gute Mannschaftsleistung, die uns die drei Punkte gesichert hat.“
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Langmann) – Lavallée, Schmidt; Westcott, Bettauer; Ejdepalm, Nielsen – Flaake, Festerling, Wolf; Oppenheimer, Dupuis, Pettinger; Mitchell, Madsen, Jakobsen; Krämmer, Möchel, Rinke – Trainer Benoit Laporte
Schwenninger Wild Wings: Pätzold (Steinhauer) – Granath, Wilhelm; Wishart, Dück; Dronia, Sacher; Gelke – Petersen, Green, Ramsay; Johnson, Rodman, Hacker; Mackay, Beechey; Sulkovksy; Schlager, Pielmeier, Kimmel – Trainer: Stefan Mair
Tore
1:0 – 03:24 – Jakobsen (Pettinger, Nielsen) – EQ
1:1 – 30:08 – Petersen – EQ
2:1 – 47:51 – Westcott (Krämmer, Madsen) – EQ
Schüsse
Hamburg: 37 (14 – 13 – 10) – Schwenningen: 25 (6 – 12 – 7)
Strafen
Hamburg: 11 Minuten + 20 Minuten Jakobsen – Schwenningen: 12 Minuten
Schiedsrichter
Aumüller, Daniels, Ratz, Socheria
Zuschauer
6133
eishockey.net / PM Hamburg Freezers