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21 starke Minuten reichen für das 6-Punkte-Wochenende

Þ16 September 2018, 21:42
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EC Bad Tölz

Von Anfang an perfekt war der Auswärtsauftritt der Tölzer Löwen beim EHC Freiburg sicher nicht. Doch ein starker Schlussspurt mit sechs Toren innerhalb von 21 Minuten sichert den Dreier im Breisgau und macht das 6-Punkte-Wochenende perfekt. Am Ende steht ein 6:3-Sieg (0:1, 2:0, 4:2).

Ein halbes Dutzend Tore, trotz der Ausfälle zweier Top-Offensivkräfte: Die Tölzer Löwen zeigen sich zum Saisonbeginn in einer starken Frühform. Im heutigen Spiel dauerte es allerdings ganze 39 Minuten, bis die Angriffsmaschine richtig geölt war. Dann trafen Florian Strobl und Stephen MacAulay zum 2:1-Zwischenstand. Die Gastgeber hatten das Spiel zuvor dominiert. „Das klingt jetzt komisch, aber ich glaube wir haben ein ganz gutes Spiel abgeliefert“, resümierte Freiburgs Trainer Leos Sulak. Niko Linsenmaier schob bereits nach sechs Minuten in Überzahl zur EHC-Führung ein. Weitere Chancen folgten, doch Ben Meisner bewachte sein Löwentor in starker Manier. Es war ihm zu verdanken, dass die Löwen auch nach den ersten dreißig Minuten eine reale Chance auf Punkte hatten.

Nach dem Überzahl-Doppelschlag durch Strobl und MacAulay traf auch Kyle Beach fünf Minuten nach der zweiten Drittelpause. Die Löwen führten mit 3:1 und hatten das Momentum auf ihrer Seite, doch Freiburg kämpfte sich zurück. Erneut in Überzahl traf der EHC per Doppelschlag in Person von Jannik Herm und Alexander Brückmann zum Ausgleich. Das Spiel drohte erneut zu kippen, die Franz-Siegel-Halle hatte eine beeindruckende Lautstärke erreicht. Löwentrainer Markus Berwanger nahm sowohl bei den Heimfans, als auch bei den heimischen Spielern mit einer Auszeit die Luft heraus. „Ich habe dann in der Auszeit gesagt: „Ganz ruhig, wir werden unsere Chancen noch bekommen, wichtig ist, dass wir hinten stabil stehen““. Und das taten die Löwen in der Folge wieder. So war es erneut die individuelle Klasse des zweiten Löwensturms, der die Partie entscheidend auf die Tölzer Seite kippen ließ. Erst traf Andreas Pauli, dann Kyle Beach innerhalb von 30 Sekunden zum 5:3. Die Freiburger Gegenwehr war gebrochen, es fehlte nur noch der Schlusspunkt durch den Empty-Netter von Kevin Wehrs.

Besonders die Kontingentstellen bereiten den Löwenfans derzeit Freude. Kyle Beach hat nach zwei Spielen bereits sechs Scoringpunkte auf dem Konto. Stephen MacAulay und Verteidiger Kevin Wehrs folgen mit vier, respektive drei Punkten. „Nicht nur Beach, überhaupt unsere Neuzugänge sind sehr gut. Schlager und Dibelka fehlen uns natürlich noch, das heißt aber jetzt nicht, dass wir jedes mal sechs oder mehr Tore schießen“, so Berwanger. Man merkt, dass die neu zusammengestellte Mannschaft schon früh zusammengefunden hat. Stephen MacAulay beispielsweise fühlt sich wohl in Bad Tölz: „Ich liebe es in Bad Tölz zu sein. Nachdem ich angekommen bin, haben mich meine Teamkollegen sehr herzlich empfangen und waren sehr freundlich zu mir. Außerdem denke ich ist Bad Tölz und die Region außerhalb extrem schön, deswegen ist es ein super Platz zu leben. Ich freue mich darauf, dem Club hoffentlich bei weiteren Erfolgen zu helfen“.

Ob sich die Tölzer Löwen auch am zweiten Spielwochenende in der Erfolgsspur bleiben, zeigt sich am kommenden Freitag in der weeArena: Ab 19:30 Uhr sind die Eispiraten Crimmitschau zu Gast.

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