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Das einzige Vorbereitungsspiel vor heimischer Kulisse bestritten die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag gegen die Steinbach Black Wings Linz aus der ICEHL. Hayden Shaw und Justus Böttner fehlten leicht angeschlagen, Lukas Ribarik war als überzähliger Spieler nicht dabei. Nürnberg hatte die erste gute Gelegenheit der Partie über Cole Maier von der rechten Seite, Linz-Torhüter Rasmus Tirronen ließ sich am kurzen Eck aber nicht überraschen. Die Black Wings nutzten ihre erste wirklich gute Chance hingegen in der 8. Minute zum Führungstreffer. Lorenz Lindner schoss aus halbrechter Position aus dem Handgelenk und Stefan Gaffal fälschte vor dem Tor unhaltbar für Niklas Treutle zum 0:1 ab. Gaffal war es auch, der in der 14. Minute das 0:2 erzielte, als er einen zunächst abgeblockten Schuss von Nico Feldner per Direktschuss verwandelte.
Im ersten Drittel agierten die Ice Tigers vor allem im eigenen Drittel etwas zu unkontrolliert und ließen dadurch immer wieder gefährliche Wechsel der Black Wings zu, im Mittelabschnitt sah das hingegen deutlich besser aus. Die Ice Tigers machten Druck nach vorne und ließen im eigenen Drittel nicht mehr viel zu. Charlie Gerard scheiterte mit seinem Vorstoß in der 21. Minute an Tirronen, Dennis Lobach traf am Ende eines Konterangriffs nach mustergültiger Vorarbeit von Danjo Leonhardt nur das Außennetz (23.). Die Ice Tigers machten das Spiel und wurden in der 28. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt. Charlie Gerard brachte den Puck ins Drittel und spielte so perfekt diagonal vors Tor, dass Evan Barratt die Scheibe mit der Rückhand direkt unter die Latte heben und auf 1:2 verkürzen konnte. In Überzahl hatte Evan Barratt den Ausgleich auf dem Schläger (30.), Jack Dougherty traf von der blauen Linie nur den Pfosten (31.).
Nach wenigen Augenblicken im Schlussdrittel hätte Evan Barratt den Ausgleich erzielen können, scheiterte freistehend vor Tirronen aber an dessen Schoner (41.). Am Ende eines herrlichen Spielzugs über Barratt, Charlie Gerard und Jake Ustorf tauchte Jack Dougherty frei vor dem Tor auf, hob den Puck aber knapp über die Latte (45.). Zwischenzeitlich überstanden die Ice Tigers zwei Unterzahlsituationen schadlos und kamen in der 52. Minute schließlich zum mittlerweile hochverdienten Ausgleich. Die Barratt-Reihe wirbelte im Angriffsdrittel, Jake Ustorf schoss flach von der blauen Linie und Barratt lenkte die Scheibe zum 2:2 ins Tor. Weil Niklas Treutle einen Alleingang von Niklas Bretschneider entschärfte (58.) und die Ice Tigers eine Überzahlsituation ungenutzt ließen, ging das Spiel beim Stand von 2:2 in die Verlängerung. Dort traf Ryan Stoa die Unterkante der Latte, so dass die Partie im Penaltyschießen entschieden werden musste. Stefan Gaffal verwandelte als einziger Spieler, weshalb Linz sich den Sieg sicherte.
