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Für die Schwenninger Wild Wings ging es zum Sonntagsauswärtsspiel nach Krefeld. Nach zuletzt zwei Partien ohne eigenen Torerfolg sollte in Krefeld wieder etwas auf die Habenseite verbucht werden.
Das Spiel begann wie Spiele in Krefeld meist beginnen. Mit einem frühen Gegentor. Mathias Trettenes kam frei ins Angriffsdrittel und hatte die freie Schussbahn. Mit einem platzierten Schuss überwand er Marco Wölfl im Schwenninger Tor. Doch die Wild Wings fanden nach und nach besser ins Spiel und übten immer mehr Druck auf das Krefelder Tor aus. Jussi Timonen gelang mit einem Schuss der Ausgleichstreffer. Durch eine gute Sichtbehinderung des Krefelder Torhüters Dimitri Pätzold, konnte der den Puck erst spät sehen und dieser schlug ein. Die letzten Minuten gehörten aber dann wieder den Hausherren, die von zwei Strafen für die Blau-Weißen profitierten. Jacob Berglund und Daniel Pietta hatten gute Möglichkeiten die erneute Führung zu erzielen. Aber Marco Wölfl und eine Portion Glück konnten dies verhindern. Es ging mit dem Unentschieden in die Pause.
Zunächst begannen die Krefelder etwas stärker im 2. Drittel ohne dabei hochkarätige Chancen zu haben. Die Schwenninger brauchten wieder etwas, kamen dann aber durch Andreé Hult zur großen Gelegenheit auf die Führung. Anthony Rech hatte den Schweden frei im Slot angespielt. Dieser scheiterte aber an Dimitri Pätzold. Im kurz darauffolgenden Powerplay schien das Momentum wieder mehr auf die Seite der Wild Wings zu wandern. Mirko Sachers Schuss kam aber nicht durch. Ville Korhonen traf mit einem abgefälschten Puck nur den Pfosten. Dann kam man im Verteidigungsdrittel aber nicht vom Eis herunter und Jordan Caron wurde frei vor dem Tor bedient. Ehe Marco Wölfl reagieren konnte, schlug der Puck schon hinter ihm ein. In einem weiteren Überzahl sollte der Ausgleich gelingen, aber die Pinguine konnten den Puck erobern und schlossernd den Shorthander durch Vincent Saponari erfolgreich ab.
Im letzten Abschnitt wollten die Schwenninger noch einmal alles probieren. Zunächst taten sie sich aber schwer. Mirko Höfflin brachte nach ein paar Minuten ersten Schwung mit einem schnellen Gegenzug in den Angriff. Von da an, verlegte sich Krefeld vermehrt auf die Verteidigung und versuchte zu kontern. Aber die Wild Wings kamen in Überzahl zum Anschlusstreffer durch Simon Danner und machten damit das Spiel nochmal spannend. Anthony Rech hatte kein Glück als der Puck ihm vor dem Tor vor die Füße sprang, sonst wäre es der Ausgleich gewesen. Die Angriffe kamen nur noch vereinzelt durch und brachten keine große Gefahr mehr für das Krefelder Tor. Jordan Caron machte mit seinem zweitem Treffer des Abends ins leere Tor 10 Sekunden vor Ende der Partie den Deckel drauf.
Mit einer kämpferisch guten Leistung, aber keinen Punkten müssen die Schwenninger die Heimreise antreten.
Am kommenden Freitag geht es in Ingolstadt weiter und am Sonntag sind die Augsburger in der heimischen Helios Arena zu Gast. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
