Deutsch 
Vielleicht folgt ja auch in diesem Fall auf eine verpatzte Generalprobe eine umso umjubeltere Premiere. Der EV Landshut hat auch das zweite Vorbereitungsduell gegen die Bayreuth Tigers verloren. Vor 785 Zuschauer*innen in der Fanatec Arena zogen die Rot-Weißen im letzten Testspiel mit 2:4 den Kürzeren.
„Für den Aufwand, den wir betrieben haben, war der Ertrag zu gering. Wir haben immer zum ungünstigsten Zeitpunkt die Gegentore bekommen. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, hatten das Momentum auf unserer Seite, haben immer wieder gedrückt, uns dann aber auch einige Unkonzentriertheiten geleistet. Und so sind die Gegentore gefallen. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war aber gut. Ab Montag blicken wir jetzt auf den ersten Spieltag und wollen uns bestmöglich vorbereiten“, erklärte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler.
Bayreuth erwischte den besseren Start und ging schon nach 137 Sekunden durch einen Abstauber von Dani Bindels in Führung. Doch damit nicht genug: Denn auch Sami Blomqvist lief gegen seinen Lieblingsgegner wieder zur Hochform auf. Nach einem blitzsauberen Antritt erwischte er Sebastian Vogl mit einem Rückhandschuss zwischen den Schonern und stellte auf 0:2. Landshut antwortete in der Schlussphase des Eröffnungsdrittels in numerischer Überlegenheit: Markus Eberhardt hatte Thomas Brandl geschickt freigespielt und nach einem trockenen Abschluss hatten die Hausherren den Anschluss hergestellt.
Bayreuth verteidigte allerdings auch in der Folge mit großer Entschlossenheit und war vor allem die effizientere Mannschaft. Philippe Cornet (26.) stellte den alten Abstand wieder her, ehe David Zucker – erneut in Überzahl – den Landshuter Fans mit dem 2:3 wieder Hoffnung machte. Doch die Gäste schlugen eiskalt zurück: Nur rund drei Minuten später war Mike Mieszkowski für das 2:4 verantwortlich. Der EVL investierte in der Folge eine Menge, um doch noch eine Aufholjagd zu starten – doch entweder fehlte im Abschluss das Quäntchen Glück oder der ehemalige Landshuter Goalie Olafr Schmidt war zur Stelle.
