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Ζ-Κ
(0:2) - (0:3) - (2:1)
16.02.2025, 18:00 Uhr

2:6 Niederlage in Spiel 4

Mighty Dogs müssen heute gewinnen

Þ18 Februar 2025, 09:49
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Schweinfurt Migthy Dogs

Playoff-Viertelfinale, Spiel 4: Heimspiel für die Schweinfurter Mighty Dogs, und das abermals mit einer Premiere: die neue LED Videowand, die nach über 30 Jahren die alte Stadionuhr in Rente schickte, wurde in Betrieb genommen. Nach dem Sieg am vergangenen Freitag war das Ziel, die Serie auszugleichen. Nach einem druckvollen Start gelang den Ulmern der erste Treffer des Abends, in dessen Folge der ERV schleichend den Faden verlor und erst spät wieder ins eigene Spiel fand. Während man wie schon am Freitag noch auf Lukas Krumpe und Yannis Steffens verzichten musste, fehlte am Sonntag zusätzlich Michal Bezouska – dies war jedoch schon vor der Saison bei Vertragsunterzeichnung so abgesprochen:

„Dass Beza aufgrund privater Termine zu diesem Zeitpunkt verhindert sein wird, hat er uns schon vor Saisonbeginn mitgeteilt – dies war mit uns so besprochen. Wir haben uns in diesem Jahr kadertechnisch bewusst breiter aufgestellt, um auch Ausfälle kompensieren zu können, deshalb war das für uns so in Ordnung.“ Gerald Zettner, Sportlicher Leiter der Mighty Dogs
Vor abermals großartiger Kulisse und etlichen Wunderkerzen startete der zweite Playoff Abend im Schweinfurter Icedome. Bereits in den ersten Minuten machten die Mighty Dogs mächtig Druck, Alex Asmus schickte beispielsweise Nils Melchior mit viel Zug zum Tor, der Puck rauschte nur knapp vorbei. Im Gegenzug ging es dann schnell, als Bohumil Slavicek bei einer der ersten Chancen der Gäste einen Abpraller von Roßberg nutzte um seine Devils in Führung zu bringen. Der anfängliche Schwung im Schweinfurter Spiel geriet von nun an ins Stocken, während sich die Gäste immer besser einfanden. Im Powerplay schlugen die Devils dann erneut zu: ein Fehler im Aufbau der Schweinfurter führte zum Puckverlust, den Dominik Synek und Slavicek ausnutzten um sich vor das Schweinfurter Tor zu spielen und die Führung auszubauen.

Pavel Bares startete mit einem Konter die Chancen für den ERV im zweiten Drittel, blieb jedoch glücklos. In größter Not konnte die Scheibe anschließend von der Torlinie gekehrt werden, als in erneuter Unterzahl das 0:3 für Ulm schon beinahe gefallen wäre – wenige Augenblicke später war es dann doch geschehen: ein Schuss von der blauen Linie von Simon Klingler ging direkt in den Winkel und baute die Führung der Gäste damit weiter aus. Die Mighty Dogs taten sich weiterhin schwer damit, den Faden wieder aufzunehmen, und brachten sich stattdessen durch einen Puckverlust in der eigenen Zone abermals in Bedrängnis: Valentin Dér eroberte sich die Scheibe zurück und fackelte nicht lange: der Puck zappelte zum 0:4 im Netz, was das Schweinfurter Trainerteam für einen Timeout nutzte. Im Anschluss daran hatte Tomas Cermak beinahe den Anschluss parat, doch der Puck blieb knapp unter David Heckenbergers Schoner stecken. Fünf Minuten vor Ende des Drittels fand ein Sahnepass von Fabian Birner dann Stefan Rodrigues, der an der blauen Linie lauerte und sofort in den Angriff schaltete und auf 0:5 erhöhte.

Im letzten Drittel startete dann Leon Pöhlmann anstelle von Benedict Roßberg im Schweinfurter Tor und wurde direkt auf die Probe gestellt – nachdem man aus dem vorigen Drittel noch knapp 1:30 Min in Unterzahl spielen musste und Petr Pohl ebenfalls auf die Strafbank geschickt wurde, waren die Gäste dann eine knappe Minute in doppelter Überzahl, in der Pöhlmann sich mehrere Male beweisen konnte. Auch Dylan Hood blieb aufgrund kleinerer muskulärer Probleme in der Kabine. In der 47. Spielminute war es dann endlich soweit: Alex Asmus fasste sich ein Herz, ging über die rechte Seite ins gegnerische Drittel und schlenzte den Puck platziert ins hohe Eck zum ersten Tor des ERV an diesem Abend. Zwei weitere Strafzeiten überstanden die Mighty Dogs dann unbeschadet, ehe Kevin Heckenberger Nils Melchior vor dem Tor bedient, der die Scheibe kurz vor dem Kasten knapp über die Latte hebt. Im direkten Gegenzug machten die Devils dann den Deckel drauf: aus kurzer Distanz schoss Slavicek den Puck unter die Latte und erhöhte auf 1:6. Der ERV war zum Ende hin wieder etwas im Aufwind, Nils Melchior gelang dann im Konter noch der Treffer zum 2:6, ehe Cermak kurz darauf beinahe noch zum dritten Schweinfurter Treffer ansetzen konnte, doch dieser wollte nicht mehr fallen.

Am heutigen Dienstag, den 18. Februar, heißt es dann „do or die“, denn die Devils haben bei einem Serienstand von 3-1 den Matchpuck auf ihrer Seite – jede weitere Niederlage bedeutet für den ERV das Ausscheiden aus den Playoffs. Der Anpfiff in Ulm ist um 20 Uhr. Im Fall eines Siegs stünde am kommenden Freitag, den 21.02. um 20 Uhr dann nochmal ein Heimspiel für die Mighty Dogs auf dem Programm, im Fall einer Niederlage ist die Saison am Dienstag beendet – somit gäbe es am Dienstag dann auch die Pressekonferenz zur Serie nach dem Spiel. Noch ist allerdings weiterhin nichts verloren, und so hoffen wir, euch am Freitag auf heimischem Eis begrüßen zu dürfen!

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