Der EC Bad Nauheim konnte beim Auftritt gegen Ex-Coach Petri Kujala wieder auf Nicolas Geitner und auf ca. 125 mitgereiste Fans setzen. James Livingston war statt Mike Dalhuisen im Kader der Kurstädter, im Tor startete Jan Guryca – Felix Bick als Back-up.
Der ECN begann erneut, wie im Breisgau vor Weihnachten, gut. Nach drei Minuten passte Dennis Reimer auf den freistehenden Denis Shevyrin, aber dieser scheiterte an Timo Herden, dem Bayreuther Goalie. Im Anschluss scheiterte auch Max Brandl. In der achten Minute musste Denis Shevyrin in die Kühlbox, das erste Powerplay wussten die Tigers direkt zu nutzen – Kolozvary mit einem sauberen Pass vor das Tor, sodass Sebastian Busch in das leere Tor einschieben konnte. In der Folge der EC mit mehr Möglichkeiten und einigen guten Chancen u.a. auch im ersten Powerplayspiel – die besten Chancen dabei durch Dennis Reimer sowie Dustin Sylvester, dennoch war mehrmals bei Timo Herden Endstation. Herden bis dato mit einem starken Spiel gegen seinen Ex-Club. In der 20. Minute kam ein direkter Pass von Mark Heatley vor das Tor, Ville Järvelainen mit einem tollen, direkten Querpass auf den freistehenden Simon Mayr, der dann erneut ins leere Tor einschieben konnte – 2:0 für Bayreuth zur ersten Pause.
Das zweite Drittel begann für den EC in Unterzahl, nachdem Zach Hamill kurz vor Ende des ersten Abschnittes noch eine Strafe erhielt. Die Nauheimer überstanden diese Situation schadlos. In der 27. Minute wurden die Offensiv-Bemühungen der Teufel erstmals von Erfolg gekrönt: Dustin Sylvester ging ins Angriffsdrittel, die Scheibe sprang, Andrej Bíreš ging nach und im zweiten Nachstochern konnte er das verdiente Anschlusstor für den EC erzielen. Das Spiel wurde jetzt offener mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die größte Chance dabei hatten die Nauheimer, als Max Hadraschek in der 34. Minute frei vor Herden stand, dieser aber stark hielt. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erhielt Bayreuth eine Strafe, doch die Tigers zeigen ein starkes Unterzahl-Spiel. Der EC mit nur einer echten Chance in der letzten Sekunde der Überzahl – Max Hadraschek passte auf durchgelaufenen Radek Krestan, welcher aber erneut knapp am Bayreuther Goalie scheiterte.
Im letzten Drittel Bayreuth mit den besseren Möglichkeiten. Järvelainen sowie Heatley scheiterten am guten EC-Goalie Jan Guryca. Erst in der 46. Minute, wieder eine nennenswerte Chance durch Dustin Sylvester für die Teufel. Doch in der 49. Minute zog Radek Krestan nach einem Pass von Cody Sylvester vor das Tor und setzte erneut gut nach und der ersehnte Ausgleich für die Nauheimer schlug ein. Das Spiel nun auf des „Messers-Schneide“, beide Teams mit guten Chancen. Nauheim in der 56. Minute in Überzahl, doch dann musste auch Daniel Stiefenhofer raus und die Tigers waren in Überzahl. Im Anschluss schlug die Stunde der beiden Nauheimer „Unterzahl-Monster“: Dustin Sylvester sprintete über das Mitteldrittel passte auf seinen Bruder Cody, der hielt den Schläger rein – Tor für Nauheim – 3:2. Die Tigers versuchten nochmal alles, aber das Team sowie Goalie Jan Guryca hielten die nächsten drei wichtigen Punkte im „Tigerkäfig“ fest.
Statistik
Tore:
1:0 [07:58] – Busch (Kolozvary, Bartosch) // PP1
2:0 [19:29] – Mayr (Järveläinen, Heatley)
2:1 [27:37] – Bíreš (D. Sylvester)
2:2 [49:55] – Krestan (C. Sylvester)
2:3 [58:37] – C. Sylvester (D. Sylvester) // SH1
Strafen:
Bayreuth 8 – Bad Nauheim 6
Zuschauer:
1.837