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Η-Ζ
(2:0) - (0:1) - (1:1)
15.12.2024, 18:30 Uhr

3:2 Niederlage bei heimstarken Wölfen

Die Serie von Bad Nauheim reisst

Þ15 Dezember 2024, 22:26
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badnauheim
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Freiburg legte los wie die Feuerwehr – der EC Bad Nauheim geriet von Beginn an in die Defensive. Bereits nach 35 Sekunden hatte Linsenmeier die erste Chance, und Freiburg machte weiter Druck. Nach weiteren Möglichkeiten fiel dann schon in der 2. Minute die verdiente Führung: Ein abgefälschter Schuss von Sebastian Streu, der Nachschuss von Calvin Pokorny – 1:0 für die Breisgauer.

Es dauerte bis zur vierten Minute, ehe die Coffman-Reihe erstmals offensive Akzente setzen konnte und den ersten gefährlichen Abschluss hatte. Tim Coffman selbst hatte in der siebten Minute die nächste gute Gelegenheit, und die Teufel fanden langsam besser ins Spiel. Im Gegenzug prüfte Freiburgs Maximilian Leitner Jerry Kuhn mit einem weiteren abgefälschten Schuss, diesmal war es Linsenmeier, der den Nachschuss hatte. Doch Kuhn war auf dem Posten.

In der elften Minute brachte Freiburg erneut die Scheibe scharf vor das Tor. Wieder war es ein Nachschuss, den Filip Reisnecker zum 2:0 verwandelte. Die Breisgauer blieben die tonangebende Mannschaft, während der EC nur vereinzelt offensive Aktionen setzte. In der 16. Spielminute sorgte Jordan Hickmott noch einmal für einen der wenigen offensiven Lichtblicke, doch Freiburg blieb insgesamt die gefährlichere Mannschaft und traf in der 18. Minute nur den Außenpfosten.

Kurz vor Drittelende, in der 19. Minute, hatte die Coffman-Reihe nochmals eine gute offensive Szene. Kevin Orendorz kam zum Abschluss, doch Freiburg bekam einen Schläger dazwischen. Insgesamt ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für die Breisgauer in die Kabine.

Pellegrims stellt um und die Teufel schaffen den Anschluss

Das zweite Drittel begann wie das erste: eine große Chance für Freiburg. Chris Billich wurde schön von Nicolas Linsenmaier freigespielt, doch Jerry Kuhn war zur Stelle. Die Teufel standen erneut stark unter Druck und konnten über zwei Minuten nicht wechseln, da sie im zweiten Drittel natürlich auch noch den langen Weg zur Wechselbank hatten.

Nach der ersten Freiburger Drangphase entwickelte sich in der Folgezeit ein eher chancenarmes Spiel. Doch in der 29. Minute brachte Garret Pruden die Scheibe hart Richtung Tor, und diesmal nutzte der ECN den Nachschuss: Taylor Vause sorgte für den Anschluss – 1:2! Mit etwas mehr Selbstvertrauen im Gepäck starteten die Teufel einen weiteren Angriff, doch Freiburg fing die Scheibe ab und hatte eine 3-auf-1-Situation. Im letzten Moment klärte jedoch Bode Wilde mit einem langen Schläger – Gefahr gebannt.

Die Teufel hatten die nächste große Chance in der 32. Minute: Marius Erk wurde gut freigespielt und stand völlig allein vor dem Freiburger Goalie, doch Patrick Cerveny blieb Sieger. Im Gegenzug hatte Freiburg durch Eero Elo eine weitere gute Gelegenheit. Es entwickelte sich jetzt ein offenes Spiel auf beiden Seiten, und erneut war es der Finne Eero Elo, der in der 34. Minute nur knapp scheiterte.

In der 36. Spielminute bot sich den Teufeln im Powerplay eine nächste Möglichkeit. Jedoch nach nur einem Abschluss von Tim Coffmann musste auch Parker Bowles in die Kühlbox – es ging mit 4 gegen 4 weiter. Hier agierten die Teufel aggressiv: Marius Erk hatte erneut eine gute Chance, ebenso Zach Kaiser und Taylor Vause agierten mit einem starken Wechsel. Doch Freiburgs Defensive konnte klären und überstand die Situation unbeschadet. Im Anschluss kam der EHC Freiburg zum Drittelende nochmals zu zwei Abschlüssen, aber es sollte bei der knappen 2:1-Führung bleiben.

Teufel mit Ausgleichs-Chancen, aber Freiburg bleibt eiskalt

Das letzte Drittel begann diesmal besser für die Teufel. Nico Linsenmaier musste früh auf die Strafbank, und im darauffolgenden Powerplay erspielte sich der ECN drei gute Möglichkeiten. Doch Freiburg verteidigte leidenschaftlich, und Goalie Patrick Cerveny zeigte erneut eine starke Leistung. Die gut 60 mitgereisten Teufels-Fans feuerten ihr Team nun lautstark an.

In der 44. Minute hatte Dennis Miller die nächste gute Gelegenheit für Freiburg, das weiterhin gefährlich blieb. Im Gegenzug brachte Pascal Steck die nächste Scheibe aufs Freiburger Tor. Der EC machte nun Druck und war am Ausgleich dran, doch Cerveny avancierte in der Phase zum Turm in der Schlacht für die Breisgauer.
In der 49. Spielminute bot sich den Teufeln erneut die Chance im Powerplay. Doch mehr als zwei Abschlüsse – ein Rückhandschuss von Kevin Orendorz und ein Versuch von Zach Kaiser aus dem Slot – sprangen nicht heraus. Freiburg zeigte ein starkes Penalty-Killing und hielt den Vorsprung.

In der 51. Minute krachte ein Schuss von Maximilian Leitner auf Kuhns Tor, die Scheibe trudelte gefährlich Richtung Torlinie, doch ein Teufel-Verteidiger konnte klären. Kurz darauf musste Kevin Orendorz selbst auf die Strafbank, und Freiburg bekam die Chance im Powerplay. Die Breisgauer setzten sich sofort in der Offensive fest und hatten zwei gefährliche Abschlüsse, doch auch die Nauheimer Defensive blockte entschlossen.

Die Schlussphase wurde spannend: Fünf Minuten vor dem Ende schwächten sich die Teufel erneut, als Bode Wilde in die Kühlbox musste. Freiburg nutzte das darauffolgende Powerplay eiskalt aus: Christopher Fischers Versuch eines schnellen Konterpasses wurde von Dennis Miller abgefangen. Der leitete blitzschnell zu Filip Reisnecker weiter, der mit seinem zweiten Treffer die 3:1-Führung in der 57. Minute erzielte.

Mike Pellegrims nahm zwei Minuten vor Schluss Jerry Kuhn vom Eis, und das Risiko zahlte sich aus. 30 Sekunden vor dem Ende traf Brent Aubin zum 2:3. Die Teufel warfen alles nach vorne und kamen tatsächlich noch zu einer letzten Chance: Nach einem Pass von Tim Coffman verpasste Jordan Hickmott jedoch knapp die Scheibe. So konnten die Breisgauer am Ende ihren Erfolg bejubeln.

Die Stimmen zum Spiel:
„Wir haben unser Team gewarnt. Freiburg ist unangenehm zu spielen, sie laufen viel. Freiburg war heute besser, hatte mehr Willen. Das gilt es abzustellen in der nächsten Trainingswoche“, so Mike Pellegrims nach dem Spiel.“ Auf die Frage nach 42 zu 28 Torschüssen für den ECN antwortete er: „Ja, aber wenn man sieht, von wo die Torschüsse kamen … Wir sind einfach nicht genug in gefährliche Positionen gekommen.”

„Im ersten Drittel hatten wir mehr gute Chancen für Tore, haben sie aber nicht gemacht. Wir mussten kurzfristig auf Thomas Schwamberger verzichten, die Jungs haben das aber gut gemacht und füreinander gearbeitet. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und die Jungs haben sich jetzt zwe freie Tage verdient“, so Freiburgs Head-Coach Nemirovsky.

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