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(0:0) - (1:1) - (1:1) - (0:1 ОТ)
19.12.2021, 16:30 Uhr

3:2-Overtime-Sieg in Köln

David Warsofsky mit dem Gamewinner

Þ19 Dezember 2021, 20:02
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien hochverdient mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Die Panther zeigten in der Domstadt eine starke Leistung und hatten die Hausherren über weite Strecken unter Kontrolle. Vier Mal (!) Pech bei Gestängetreffer verhinderten einen Sieg der Oberbayern bereits in der regulären Spielzeit.

ERC DAS BESSERE TEAM

Die Panther, die neben Louis-Marc Aubry und Mat Bodie auch noch auf den angeschlagenen Leon Hüttl verzichten mussten, gaben im Auftaktdrittel von Beginn an den Ton an. Bereits nach 39 Sekunden klatschte Wojciech Stachowiaks Schuss an den Pfosten des Haie-Tores. Und auch während der folgenden neunzehneinhalb Minuten waren die Ingolstädter das bessere Team. Defensiv standen die Blau-Weißen stabil, sodass Goalie Kevin Reich über weite Strecken beschäftigungslos war. Erst in der 19. Minute musste der 26-Jährige gegen Andrej Bires erstmals ernsthaft parieren. Insgesamt gaben die Domstädter in den ersten zwanzig Minuten nur drei Torschüsse ab. Sein Gegenüber Thomas Pöpperle hatte da schon deutlich mehr zu tun. Dem Shedden-Team gelang es, die Haie durch einen effektiven Forecheck immer wieder zu Scheibenverlusten zu zwingen. Zweimal Chris Bourque (6./7.) und Justin Feser (8.). kamen jeweils frei zum Schuss, konnten die Scheibe aber nicht platziert genug auf den Kölner Kasten feuern, sodass der Haie-Schlussmann einen möglichen Panther-Treffer verhindern konnte. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels wurden die Torchancen dann seltener. Erst zwei Minuten vor der Pausensirene tauchte der ERC gefährlich vor dem Tor auf, als Davis Koch per Nachschuss nach einem Marshall-Schlenzer zum Abschluss kam.

DREI ERC-PFOSTENTREFFER NACH 40 MINUTEN

Nach einem ähnlichen Muster ging es vor 5000 Zuschauern in der Lanxess Arena auch zum Start des Mitteldrittels weiter. Nach 70 Sekunden scheiterten Wayne Simpson und Bourque per Doppelchance an Pöpperle. Im zweiten Powerplay donnerte Bourque das Spielgerät erneut nur ans Gestänge (25.). Doch genau in der Sekunde als die Haie wieder komplett waren, nutzten die Oberbayern einen der Abpraller von Pöpperle zur hochverdienten Führung. Mirko Höfflin drückte die Scheibe per Nachschuss über die Linie (26.). Doch die Freude darüber wehrte nur kurz. Weil die Unparteiischen innerhalb von drei Sekunden zwei Strafen gegen Kapitän Fabio Wagner gesehen haben wollten, mussten die Panther vier Minuten in Unterzahl agieren. Durch das Powerplay fanden die Hausherren erstmals so richtig in die Partie und kamen prompt zum Ausgleich. Maury Edwards stocherte die Scheibe über die Linie (27.). Der ERC wurde nun kurzzeitig anfällig für Kölner Konter. Zunächst legte Marcel Müller bei einem Alleingang die Scheibe am Tor vorbei, kurz darauf rettete Reich gegen Sebastian Uvira (32.). Dann übernahmen aber die Schanzer wieder das Kommando. Der auffällige Bourque visierte das Außennetz an (33.), Feser scheiterte an Pöpperles Fanghand und Höfflin sorgte für den dritten Ingolstädter Eisentreffer des Nachmittags (35.).

PANTHER BELOHNEN SICH IN VERLÄNGERUNG

In den Schlussabschnitt durften die Gäste mit einem frühen Powerplay starten, konnten die nummerische Überlegenheit aber nicht in etwas Zählbares ummünzen. Während sich beide Teams bei Gleichzahl auf dem Eis neutralisierten, ließen die Oberbayern acht Minuten vor Schluss ein weiteres Powerplay ungenutzt verstreichen und kaum waren die Kölner wieder komplett, kamen sie aus dem Nichts durch einen verdeckten Sonntagsschuss von Jon Matsumoto zur schmeichelhaften Führung (54.). Doch die Blau-Weißen zeigten Moral und kamen drei Minuten vor Schluss zum verdienten Ausgleich durch Simpson. Der 50.Treffer im ERC-Trikot für den US-Boy. Als hätten die Blau-Weißen nicht schon genug Gestängetreffer gehabt, fälschte Bourque 25 Sekunden vor Ende einen Simpson-Schuss an die Latte ab. Zum vierten Mal Pech für den ERC. Unfassbar!

Die Entscheidung musste also in der Overtime fallen. In dieser sorgte David Warsofsky 51 Sekunden vor Schluss für den hochverdienten Ingolstädter Sieg, als er den Puck mit Urgewalt in den Winkel donnerte.

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