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4:1 – Ice Tigers krönen perfekten Abend

Þ08 Dezember 2018, 11:00
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Es war ein ganz besonderer Abend in der Klub-Geschichte der THOMAS SABO Ice Tigers. Vor 7.672 Zuschauern in der restlos ausverkauften ARENA NÜRNBERGER Versicherung wurde die legendäre Rückennummer 28 von Steven Reinprecht im Rahmen einer feierlichen und emotionalen Zeremonie unters Hallendach gezogen. Von der Euphorie getragen, gingen beide Teams von Beginn an mit viel Tempo zu Werke und spielten munter nach vorne. Die Ice Tigers hatten die erste gute Möglichkeit, als Yannick Wenzel von der rechten Seite aus dem Handgelenk aufs lange Eck schoss, Kevin Reich im Tor der Red Bulls war aber zur Stelle (3.). In der 4. Minute wurde es richtig brenzlig vor dem Tor der Gäste: Leo Pföderl tauchte nach einem weiten Pass alleine vor Reich auf, scheiterte aber mit der Rückhand und auch Patrick Reimer brachte den Nachschuss nicht über die Linie. Kurz darauf musste Daniel Weiß wegen übertriebener Härte auf die Strafbank, durfte bzw. musste sie aber bereits nach sechs Sekunden wieder verlassen. Maximilian Kastner stand nach einem Schlagschuss von der blauen Linie alleine vor dem Tor und nutzte den glücklichen Abpraller zum 0:1 für die Red Bulls. Die Antwort der Ice Tigers ließ aber nur 19 Sekunden auf sich warten. Auch Nürnberg nutzte ein Powerplay bereits nach sechs Sekunden. Philippe Dupuis zwang Reich mit einem flachen Schuss zum Abpraller, den Leo Pföderl im Nachsetzen zum 1:1 über die Linie drückte (6.).

Die Ice Tigers setzten nach und gingen in der 9. Minute sogar in Führung. Bei einer angezeigten Strafe gegen München spielte Daniel Weiß aus der Rundung zu Chad Bassen, der Reich mit einem flachen Schuss durch die Schoner bezwang. Von den Red Bulls war zu diesem Zeitpunkt wenig zu sehen, die Ice Tigers machten das Spiel und erhöhten in der 15. Minute sogar auf 3:1. Shawn Lalonde eroberte die Scheibe im eigenen Drittel von Yasin Ehliz und spielte weit ins gegnerische Drittel. Dane Fox drehte sich um die eigene Achse und bediente Tim Bender. Benders Schuss musste Reich abprallen lassen, Brandon Segal stand goldrichtig und traf unter dem frenetischen Jubel der Nürnberger Fans. Mit der 3:1-Führung gingen die Ice Tigers in die erste Drittelpause. Die Red Bulls kamen ins zweite Drittel mit deutlich mehr Energie und setzten sich immer wieder im Nürnberger Drittel fest. Die Ice Tigers, die mit Oliver Mebus wieder auf einen sehr wichtigen Verteidiger zurückgreifen konnten, spielten aber stark im eigenen Drittel und ließen wenige hochkarätige Möglichkeiten zu. Wenn doch einmal eine gefährliche Scheibe aufs Tor kam (Matt Stajan, 24.), war der überragende Niklas Treutle zur Stelle und vereitelte die Chancen der Gäste. Mark Voakes (34.) schoss knapp vorbei, Trevor Parkes’ Versuch in der 35. Minute lenkte Marcus Weber ins Fangnetz.

Gegen Ende des zweiten Drittels nahmen die Ice Tigers zu viele Strafen und brachten sich dadurch selbst in Bedrängnis, schafften es aber durch gemeinsame Arbeit, diese Situationen schadlos zu überstehen. Auch zu Beginn des Schlussabschnitts waren die Ice Tigers in Unterzahl, München ließ die Scheibe zwar gut laufen, die Ice Tigers machten die Räume vor dem eigenen Tor aber eng. In der 47. Minute lauerte Leo Pföderl am langen Pfosten und bekam die Scheibe, traf aus spitzem Winkel aber nur die Unterkante der Latte. Auf der anderen Seite feuerte Maximilian Kastner gefährlich von der linken Seite, Treutle brachte gerade noch die Fanghand an den Puck (48.). Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe der Red Bulls verzweifelter, die Ice Tigers machten ihre Sache weiterhin sehr gut und ließen nicht mehr viel zu. Die letzte gefährliche Chance, einen Unterzahlkonter über Matt Stajan, wehrte Treutle spektakulär ab (56.). In der 57. Minute spielten die Ice Tigers noch einmal in Überzahl und machten endgültig den Sack zu. Nach einem perfekten Querpass von Phil Dupuis zog Patrick Reimer direkt ab und besorgte den 4:1-Endstand.

Durch den Sieg gegen den dreifachen Meister rundeten die THOMAS SABO Ice Tigers einen perfekten Abend ab. Nach dem Spiel ging Steven Reinprecht mit auf die Ehrenrunde und durfte sich noch ein letztes Mal feiern lassen.

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