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4:1-Derbysieg gegen Ingolstadt

Þ27 Januar 2020, 02:38
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Die Fans der Ice Tigers durften bereits vor Spielbeginn gegen den ERC Ingolstadt zum ersten Mal jubeln, als die Vertragsverlängerung Patrick Reimers bis 2022 durchgesagt wurde. Die Mannschaft nahm diese Energie mit ins Spiel und machte von Beginn an viel Druck auf das Tor von Jochen Reimer. Schon nach einer halben Minute kam Daniel Fischbuch im Slot frei zum Abschluss, scheiterte aber am Ingolstädter Schlussmann. Fischbuch hatte auch die nächste Möglichkeit, als er im Powerplay das Tor von der blauen Linie nur knapp verfehlte (6.). Anschließend kam Ingolstadt besser ins Spiel und auch zu einigen hochkarätigen Chancen. Eine davon hatte Mirko Höfflin mit der Rückhand am langen Pfosten, Niklas Treutle zeigte sich aber sofort hellwach (8.). Tim Wohlgemuth kam in der 10. Minute von der linken Seite frei zum Abschluss und schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei. In der 13. Minute gingen die Ice Tigers dann in Führung. Andreas Eder schüttelte Mike Collins auf der rechten Seite ab und spielte punktgenau quer zum mitgelaufenen Brett Festerling, der Jochen Reimer mit einem platzierten Handgelenkschuss in den Winkel bezwang – 1:0 für die Ice Tigers. Collins selbst hatte die Antwort auf dem Schläger, nach einem Fehlpass von Chris Summers kam er frei vors Tor, Treutle reagierte aber glänzend mit der Stockhand (18.). In der Folge hatten beide Teams ihre Möglichkeiten auf weitere Treffer, es blieb nach 20 Minuten aber bei der knappen Nürnberger Führung.

Zu Beginn des Mittelabschnitts verbrachten die Ice Tigers viel Zeit im Ingolstädter Drittel, die Abwehr der Gäste hielt die Scheibe aber weg vom eigenen Tor und ließ zunächst keine Torchance zu. Das änderte sich in der 27. Minute schlagartig: Patrick Reimer spitzelte David Elsner die Scheibe im Ingolstädter vom Schläger, Will Acton übernahm und spielte diagonal vors Tor, wo Chad Bassen lauerte und die Scheibe zum 2:0 über die Linie lenkte. Die Ice Tigers setzten nach und hatten das Momentum nun ganz klar auf ihrer Seite. Jim O’Brien gewann ein Bully im Angriffsdrittel, Chris Brown legte ab an die blaue Linie und Tom Gilbert zwang Jochen Reimer mit einem Schlagschuss zu einem sehenswerten Fanghandsave (30.). Nürnberg blieb am Drücker und erhöhte in der 31. Minute auf 3:0. Philippe Dupuis lenkte einen Befreiungsversuch der Ingolstädter auf die Kelle von Andreas Eder, der zum Tor zog und aus dem Handgelenk schoss. Der Puck prallte an die Kelle von Maury Edwards und flog über Jochen Reimer hinweg ins Tor. Kurz darauf setzte sich Jack Skille mit Tempo kommend über die linke Seite gut durch und schoss mit der Rückhand aufs lange Eck, Jochen Reimer parierte gerade noch mit dem linken Schoner (32.). Als Chris Brown in der 36. Minute auf der Strafbank saß, kamen die Panther zu zwei guten Möglichkeiten. Mike Collins schoss allerdings knapp vorbei und Philippe Dupuis blockte den Schlagschuss von Maury Edwards. In der 38. Minute kam David Elsner über die rechte Seite gefährlich vors Nürnberger Tor, schoss aber aus dem Handgelenk vorbei. Damit blieb es nach 40 Minuten bei der 3:0-Führung für die Ice Tigers.

Im letzten Drittel passierte direkt was, was die Ice Tigers unbedingt verhindern wollten: ein frühes Gegentor. Bereits nach 13 Sekunden war es Brett Olson, der einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ins lange Eck abfälschte und damit auf 3:1 verkürzte. Die Ice Tigers ließen sich durch den schnellen Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen, kontrollierten das Spielgeschehen in der Folge wieder und beruhigten die Partie. In der 46. Minute spielte Brandon Mashinter einen schnellen Diagonalpass in den Lauf von Kris Foucault, der von der rechten Seite gefährlich aufs lange Eck schoss, Treutle reagierte aber stark mit dem rechten Schoner. Im direkten Gegenzug hatten die Ice Tigers die Riesenchance aufs vierte Tor. Daniel Fischbuch brachte den Puck ins Ingolstädter Drittel und spielte diagonal zu Brandon Buck. Buck ließ die Scheibe nach hinten abtropfen, Jack Skille kam frei zum Abschluss, traf die Scheibe aber nicht voll und scheiterte damit an Jochen Reimer. Gut zehn Minuten vor Schluss hatte Ingolstadts Top-Verteidiger Maury Edwards zwei Möglichkeiten, den Rückstand weiter zu verkürzen, einmal parierte aber Niklas Treutle und der zweite Schuss ging übers Tor (50.). In der 54. Minute hatte Tim Bender die nächste gute Chance nach einem öffnenden Querpass von Chris Brown, Jochen Reimer reagierte aber gut mit der rechten Schulter. Nach einem Foul von Brett Olson spielten die Ice Tigers in der 56. Minute in Überzahl und sorgten endgültig für die Entscheidung. Andi Eder spielte einen Doppelpass mit Patrick Reimer und schoss aus spitzem Winkel aufs lange Eck, Jochen Reimer kam an die Scheibe, die ihm aber trotzdem zum 4:1 für Nürnberg über die Linie rutschte. Mehr passierte nicht mehr, die Ice Tigers brachten die Führung souverän über die Zeit und durften sich über den vierten Sieg in Folge freuen.

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