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4:2-Heimsieg gegen Krefeld

Þ02 Oktober 2019, 23:41
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Nach den zwei unglücklichen Niederlagen in Düsseldorf und München durften die THOMAS SABO Ice Tigers am Mittwochabend wieder auf heimischem Eis antreten. Gegen die Krefeld Pinguine kehrte Tom Gilbert ins Team zurück, dafür fiel Brett Festerling aus. Die Pinguine hatten in den ersten Minuten etwas mehr vom Spiel, die Ice Tigers fanden aber mit zunehmender Spielzeit mehr Zugriff und hatten nach fünf Minuten die erste Möglichkeit, als Austin Cangelosi von der blauen Linie flach schlenzte und an Dimitri Pätzold im Krefelder Tor scheiterte. In der 8. Minute bekam Daniel Fischbuch im Hintergrund einen Pass von Brandon Buck und zog direkt ab, Pätzold reagierte aber gut und parierte. In Unterzahl gingen die Ice Tigers schließlich in Führung: Brandon Buck spitzelte die Scheibe aus dem eigenen Drittel in den Lauf von Chris Brown, zog zum Tor, bekam den Querpass perfekt serviert und überwand Pätzold mit einer Direktabnahme zum 1:0 (11.). Patrick Reimer kam dem 2:0 in seinem 900. Spiel in Überzahl nahe, brachte die Scheibe mit einem Direktschuss in Überzahl aber nicht an Pätzold vorbei (18.).

Noch vor dem Ende des ersten Drittels durften die Ice Tigers und ihre Fans allerdings doch noch das zweite Tor bejubeln. Rylan Schwartz zog von hinter dem Tor nach vorne und nahm Pätzold komplett die Sicht, Daniel Fischbuch sah das und traf aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel (20.). Im zweiten Drittel kamen die Pinguine zurück ins Spiel und verkürzten durch einen abgefälschten Glücksschuss auf 2:1. Ein Abpraller landete auf der Kelle von Torsten Ankert, dessen Schuss wäre am Tor vorbeigegangen, traf aber Kevin Schulze am Bein und von dort prallte der Puck über die Linie. In Überzahl bot sich den Pinguinen kurz darauf sogar die Chance zum Ausgleich, Treutle parierte den Schlagschuss von Phillip Bruggisser von der blauen Linie aber stark (26.). Auch die Ice Tigers waren in Überzahl gefährlich und blieben ohne Torerfolg, weil Pätzold einen Schlagschuss von Oliver Mebus festhielt (30.). In der 35. Minute kamen die Pinguine schnell durch die neutrale Zone, Phillip Bruggisser zog aus dem Hintergrund ab und traf Treutles Maske.

Exakt 0,3 Sekunden vor Drittelende stellten die Ice Tigers den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Andreas Eder brachte den Puck ins Krefelder Drittel und legte ab auf Patrick Reimer, der täuschte den Schuss an und spielte noch einmal quer, Rylan Schwartz hatte freie Bahn und traf aus dem Handgelenk zum 3:1 in den Winkel. Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierten die Ice Tigers den Beginn des Schlussabschnitts, hatten aber Glück, als Jeremy Welsh von der linken Seite nur die Latte traf (46.). Krefeld war fortan am Drücker, das nächste Tor erzielten aber die Ice Tigers: Tom Gilbert fing einen Aufbaupass der Pinguine ab und spielte flach vors Tor, Chad Bassen hielt die Kelle rein und lenkte die Scheibe unhaltbar für Pätzold unter die Latte – 4:1 für Nürnberg (50.). Die Krefelder Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten, nach einem Fehler im Nürnberger Drittel erzielte Vinny Saponari den 4:2-Anschlusstreffer nach einem schönen Doppelpass mit Chad Costello (52.). Krefeld drückte bis zum Schluss, die Ice Tigers machten es aber vor allem in den letzten Spielminuten gut und ließen keine Krefelder Möglichkeiten mehr zu.

Nach dem wichtigen 4:2-Heimsieg geht es für die THOMAS SABO Ice Tigers schon am Freitagabend auf heimischem Eis weiter, wenn die Iserlohn Roosters nach Nürnberg kommen.

Stimmen zum Spiel

Brandon Reid (Krefeld): In den ersten fünf Minuten sind wir gut ins Spiel gekommen. Nach dem ersten Nürnberger Tor sind wir ein wenig ungeordnet herumgerannt. Nürnberg hat uns viel zum Laufen gebracht. Im zweiten Drittel waren wir etwas besser im Spiel, aber wir treffen mit dem Puck oftmals die falschen Entscheidungen. Trotz der kurzen Bank haben wir nicht aufgegeben. Wenn wir wieder einige Spieler zurückbekommen, werden wir auch wieder mehr Energie haben.

Kurt Kleinendorst (Nürnberg): Das war eines dieser Spiele, die so oder so hätten ausgehen können. Ein Unterschied für uns war unser Unterzahlspiel. Wir hatten großen Respekt vor ihrem Powerplay, das hat uns einen zusätzlichen Schub gegeben. Es war gut, Tom Gilbert im Team zu haben. Er ist ein ganz wichtiges Puzzleteil. Es war auch schön, dass Rylan Schwartz und Chad Bassen ihre ersten Tore geschossen haben.

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