Der EHC Klostersee kann an einige Gegner „heranschnuppern“, aber für Punkte ist man gut sechs Wochen nach Beginn der Punkterunde in der Oberliga Süd noch immer etwas zu grün. Ein gutes Startdrittel und eine starke Schlussphase waren zu wenig, um den Tabellendritten aus Höchstadt zu gefährden. Am Ende unterlagen die Grafinger mit 2:4, die Gäste brachten ihren Vorsprung dank einer kompakten Defensive über die Zeit.
Die ersten Minuten gehörten den Rot-Weißen, die den Gegner vom eigenen Gehäuse fern halten konnten und immer wieder gefährlich in der Offensive auftauchten. Langsam arbeitete sich die Mannschaft von Dominik Quinlan an den Führungstreffer heran, der nach knapp 13 Minuten im Rebound fiel. Die Alligators hatten im ersten Abschnitt eigentlich nur zwei durchdachte Angriffsaktionen, die freilich beide im Netz zappelten (17./20.). Auch zu Beginn des Mitteldrittels waren die EHCler nicht immer Herr der Lage in der eigenen Zone. Headcaoch Quinlan nahm früh eine Auszeit und versuchte damit einzugreifen. Die Höchstadter hatten ihre Vorteile zu zwei weiteren Toren genutzt.
Beim Stande von 1:4 aus Sicht der Grafinger schienen die Punkte bereits vergeben zu sein. Doch nach einem Handgemenge und zahlreichen Strafzeiten sowie Spieldauerstrafen auch für die beiden Trainer waren die Klosterseer noch einmal da. Nach dem 2:4-Anschlusstreffer sah sich der Gast arg nach hinten gedrängt und nur eine fehlerfreie Arbeit in der eigenen Zone verhinderte, dass die Partie noch kippte.