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Wir gewinnen unser Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 4:3. Vor 17.879 Zuschauern in der LANXESS arena ist es über 60 Minuten ein ausgeglichenes Spiel zwischen zwei Mannschaften, die sich auf dem Eis wenig schenken. Die Führung wechselt im Verlaufe der Partie mehrmals, Louis-Marc Aubrys „Gamewinner“ im dritten Drittel entscheidet das Duell mit den Frankfurtern zu unseren Gunsten. Wir haben den Spielbericht.
Vor 17.879 Zuschauern in der LANXESS arena entwickelte sich von Anfang an eine Partie auf Augenhöhe – das Spiel war nicht einmal zwei Minuten alt, da hatte Maximilian Kammerer die erste gute Chance für uns. Nach einem Pass von Louis-Marc Aubry machte sich unsere Nummer neun auf den Weg in Richtung des Frankfurter Tores, fand dort jedoch seinen Meister in Juho Olkinuora.
Doch auch die Gäste waren von Anfang an offensiv gut in der Partie und gingen in der neunten Minute in Führung – Daniel Pfaffengut hielt bei einem Schuss Markus Schweigers seine Kelle in den Versuch und fälschte unhaltbar ab. Mirko Pantkowski in unserem Tor hatte keine Chance, 0:1 (9.). Nur zwei Minuten später konnten wir jedoch ausgleichen. Brady Austin schnappte sich in der eigenen Zone die Scheibe und schaltete mit einem Pass blitzschnell in die Offensive um – das brachte uns eine 3 auf 1-Situation. Justin Schütz legte den Puck im richtigen Moment rechts auf Alexandre Grenier, der FRA-Goalie Olkinuora mit seinem Direktversuch keine Chance ließ, 1:1 (11.)!
Angetrieben durch den Ausgleich bekamen wir in dieser Phase des Spiels etwas Oberwasser und konnten durch Veli-Matti Vittasmäki in der 15. Minute die Führung erzielen. Der Finne schoss nach guter Vorarbeit Tyrväinens und van Calsters aus der Distanz ab und traf mit seinem kraftvollen Versuch genau in den Winkel. Die Führung währte allerdings nur weniger als eine Minute, weil Frankfurts Maksim Matushkin einen Schuss an Freund und Feind vorbei in unser Tor setzte – dabei profitierte der torgefährliche Verteidiger von viel Verkehr vor unserem Tor. Mit dem 2:2 ging es in die erste Drittelpause.
Die Anfangsphase blieb ähnlich wie die ersten 20 Minuten recht intensiv und temporeich – und sollte frühe Tore für knapp 18.000 Fans im Haifischbecken bereithalten. Grenier traf in der 23. Minute in Überzahl und ließ den Großteil der Anhänger im großen Rund jubeln – der Franko-Kanadier wurde von seinen Teamkollegen Almquist und Aubry perfekt in Szene gesetzt und setzte einen „One-Timer“ unhaltbar in die Maschen, 3:2!
Leider konnten auch die Frankfurter nur zwei Minuten später im Powerplay nach einem ähnlichen Setup durch Cameron Brace treffen, weswegen es nach 25 Minuten wieder ein ausgeglichenes Spiel war, 3:3. Nachdem unsere Haie in Unterzahl stark gearbeitet hatten und dafür sorgten, dass Juhani Tyrväinen wieder aufs Eis durfte, wurde dieser beim Betreten des Eises aus der Strafbank beinahe von Josh Currie perfekt in Szene gesetzt, doch der Pass Curries geriet ein kleines Stück zu lang.
Maxi Kammerer (38.) und Currie (39.) hatten die letzten Chancen für uns in einem ausgeglichenen Drittel, in dem auch die Frankfurter immer wieder zu guten Gelegenheiten kamen und zu keiner Zeit aufsteckten – fast schon folgerichtig ging es mit dem Stand von 3:3 in die letzte Drittelpause.
Auch das Schlussdrittel blieb eng – beide Teams spielten auf Sieg, es gab viele kleine Duelle auf dem Eis, die intensiv geführt wurden. Louis-Marc Aubry besorgte in der 47. Minute nach Vorarbeit Schütz‘ die Führung – der großgewachsene Center profitierte dabei von einem Rebdound, den Schütz nach guter Einzelleistung erarbeite. Aubry brauchte diesen nur noch ins leere Tor einschießen, 4:3!
In den letzten Minuten probierten die Gäste nochmal alles, zogen ihren Torhüter und kamen zu vielen guten Chancen, die wir im Verbund um den starken Mirko Pantkowski in unserem Kasten aber überstanden. Und so durften wir uns gegen 19:00 Uhr über drei ganz wichtige Punkte freuen, denn es blieb beim hart erarbeiteten 4:3-Heimsieg.
Weiter geht’s für unsere Mannschaft am Donnerstag mit dem Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers (19. Dezember, 19:30 Uhr), ehe drei Tage später – am vierten Adventssonntag – das letzte Heimspiel vor Weihnachten ansteht. Dann empfangen wir am Sonntag, den 22. Dezember ab 19:15 Uhr die Straubing Tigers.
