‚Das einzig Konstante in den Auftritten der Iserlohn Roosters ist derzeit die Inkonstanz‘ – so lautete der Tenor nach der enttäuschenden Heimniederlage der Sauerländer am vergangenen Freitag. „Wir wussten, wie wichtig diese Phase der Saison ist, wir wussten, dass wir nach zuvor zwei guten Auftritten nachlegen wollen und müssen – leider bringen wir uns durch Undiszipliniertheiten und individuelle Fehler immer wieder selbst in Situationen, aus denen wir dann nur schwierig herauskommen“, kritisierte Roosters-Headcoach Doug Shedden seine Mannschaft nach der Partie. Das gute am eng getakteten Spielplan: Schon heute haben die Roosters beim Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt (16:30 Uhr, live bei Magenta Sport und Radio MK) die Möglichkeit, es wieder besser zu machen.
Viel höher könnte die Auswärtshürde allerdings nicht sein: Die Ingolstädter sind als aktueller Tabellenführer unbestritten eines der besten DEL-Teams in dieser Saison und glänzen insbesondere immer wieder mit ihrer gut geölten Offensiv-Maschinerie. Verantwortlich dafür ist ein alter Bekannter Sheddens: „Tim Regan hat da eine hervorragend funktionierende Mannschaft zusammengestellt. Sie haben die individuelle Qualität und ein gut funktionierendes System“, lobt der Kanadier die Arbeit seines ehemaligen Co-Trainers.
„Wir haben trotzdem wieder selbst in der Hand, wie die Partie läuft. Wenn wir konzentriert und diszipliniert unser Spiel aufs Eis bringen, können wir ihnen Schwierigkeiten bereiten, das haben wir in dieser Saison schon gezeigt. Aber dazu muss natürlich vieles funktionieren“, weiß Shedden.
Aus personeller Sicht gesehen stehen nach wie vor alle Spieler zur Verfügung, es ist damit zu rechnen, dass Branden Troock nach einer Pause am Freitag wieder im Line-Up steht, darüber hinaus hält sich das Trainerteam bedeckt darüber, wie man den Tabellenführer ärgern will.