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4:3! Panther kommen von 1:3-Rückstand zurück

Þ25 September 2018, 21:52
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ERC Ingolstadt

Sechs-Punkte-Wochenende für den ERC Ingolstadt: Die Panther kamen in mitreißender Art und Weise von einem 1:3-Rückstand in Nürnberg zurück. Dank dreier Treffer im Schlussdrittel bezwangen sie die Thomas Sabo Ice Tigers mit 4:3. Cheftrainer Doug Shedden zeigte sich zufrieden: „Das war ein fantastischer Sieg.“

Erstes Drittel

Der ERC spielte, wie am Freitag, ein gutes Auftaktdrittel. Im ersten Abschnitt hatten die Panther einige gute Gelegenheiten, etwa beim Ticki-Tacka von Darin Olver und Vili Sopanen (6.). Doch ausgerechnet der ausgeprägte Defensivverteidiger Colton Jobke war es, der traf. In der 6. Minute verwertete er eine Ramoser-Vorlage per Fernschuss zum 1:0. Die Panther standen defensiv vor Goalie Jochen Reimer weitgehend sicher. Kamen die Nürnberger aber tatsächlich mal, war es brandgefährlich: Chris Brown bediente im Zwei-auf-Eins-Konter Brandon Buck. Der gegen seine früheren Kameraden sichtlich motivierte Mittelstürmer vergab aber aus der Nahdistanz (3.).

Zweites Drittel

Der ERC machte auch im zweiten Drittel viel richtig, lag aber nach 40 Minuten 1:3 in Rückstand. Das kam so: Die Panther ließen eine Handvoll Großchancen einfach ungenutzt. Darunter einen Penaltyschuss durch Pat Cannone (23.) oder einen Einschussversuch Darin Olvers, bei dem die ERC-Fans schon zum Jubel ansetzten (40.).
Gleichzeitig schlichen sich kleine Fehler ein, die Nürnberg eiskalt bestrafte. Aus dem Nichts entstand der Ausgleich, den der zu freie Buck erzielte (28.). Drei Minuten später traf Chris Brown in einem Powerplay nach einem ERC-Wechselfehler zur Führung der Gastgeber. Buck schloss einen Musterkonter seiner Mitspieler schließlich zum völlig überzogenen 3:1 ab (36.).

Drittes Drittel

Das Schlussdrittel wurde zum „character builder“, wie Trainer Doug Shedden später sagen sollte. Die Panther kamen mit Einsatz und Moral zurück ins Spiel. Der fleißige Petr Taticek schoss auf Zuspiel Vili Sopanens das Anschlusstor (46.). Dann kam der große Auftritt Tim Wohlgemuths: Der 19-jährige Mittelstürmer traf zum Ausgleich – es war sein erster Treffer in der DEL (47.). Die Panther, die auch von einem herausragenden Jochen Reimer und zwei Gebälktreffern profitierten, drehten dann sogar noch die Partie. In einer doppelten Überzahl erspielten sich die Ingolstädter geduldig den Schuss und trafen durch Mike Collins zum Sieg (52.).
Nächste Spiele

Dieses Spiel macht definitiv Lust auf mehr, direkt im Stadion: Der ERC Ingolstadt hat am kommenden Freitag DEL-Gründungsmitglied Schwenninger Wild Wings zu Gast. Spielbeginn in der Saturn-Arena ist um 19.30 Uhr.

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