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4:3-Sieg n.V. gegen Mannheim

Vierter Heimsieg gegen die Adler in Folge

Þ06 Januar 2024, 14:52
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nachdem sie den zehnten Platz erobert hatten, wollten die Nürnberg Ice Tigers diese wichtige Platzierung im Heimspiel gegen die Adler Mannheim verteidigen und den vierten Heimsieg gegen die Adler in Folge einfahren. Schon nach einer halben Minute hatten Charlie Gerard und Dane Fox die Nürnberger Führung auf dem Schläger, Gerard scheiterte mit der Rückhand am Pfosten, Dane Fox mit einem Handgelenkschuss an der Schulter von Felix Brückmann im Mannheimer Tor (1.). Die beiden Sturmpartner waren in der 4. Minute auch an der 1:0-Führung für die Ice Tigers beteiligt. Fox spielte einen weiten Pass in den Lauf von Gerard, der legte ab auf den nachgerückten Danjo Leonhardt, der aus dem Handgelenk unhaltbar in den Winkel traf. Die Adler hatten in der Folge optisch etwas mehr vom Spiel und mehr Scheibenbesitz und kamen so auch zu zwei (ungenutzten) Überzahlsituationen. Stefan Loibl schoss von der blauen Linie knapp vorbei (8.), Daniel Fischbuchs Schuss direkt nach einem Bully im Nürnberger Drittel wurde von Jack Dougherty geblockt (11.). In der 13. Minute konnte sich Niklas Treutle gegen Stefan Loibl auszeichnen, als dieser von der rechten Seite aufs lange Eck schoss. Mannheim machte weiter Druck und glich die Partie in der 16. Minute aus. Ein Schuss von der blauen Linie blieb vor dem Tor hängen, der Puck landete aber genau auf dem Schläger von Stefan Loibl, der aus dem Slot zum 1:1 in den Winkel verwandelte.

Die Nürnberger Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Knapp zwei Minuten vor Drittelende war es Nürnbergs Kapitän Marcus Weber vorbehalten, sein Team erneut in Führung zu bringen. Danjo Leonhardt hielt den Puck im Mannheimer Drittel, Weber schoss einfach mal aus spitzem Winkel und traf genau unter die Latte, weil Brückmann die Sicht durch zwei Mitspieler komplett verdeckt war – 2:1 für Nürnberg (19.). Die Adler kamen mit viel Tempo aus der Kabine und wurden nach 82 gespielten Sekunden mit dem 2:2-Ausgleich belohnt. John Gilmour umkreiste das Nürnberger Tor und spielte zurück zur blauen Linie, Korbinian Holzer sah Markus Hännikäinen am langen Pfosten und bediente den Finnen so perfekt, dass dieser nur noch den Schläger reinhalten musste. Tim Fleischer kam kurz darauf mit dem Puck aus einem Zweikampf in der Rundung, zog vors Mannheimer Tor und scheiterte flach an Brückmann (23.). Es war der Startschuss für die bis dahin stärkste Phase der Ice Tigers in diesem Spiel. Cole Maier konnte Brückmann nach hervorragender Vorarbeit von Daniel Schmölz gleich zweimal nicht überwinden (27.), Danjo Leonhardts Schuss von der blauen Linie nach einem langen Wechsel im Mannheimer Drittel parierte Brückmann ebenfalls (28.). Noch enger wurde es wenige Augenblicke später, als Charlie Gerard sogar zu einem Alleingang kam, mit einem Schuss aufs kurze Eck aber nicht erfolgreich war (28.). Die Ice Tigers machten weiter Druck und gingen in der 29. Minute ausgerechnet durch die vierte Stumreihe in Führung. Max Kislinger spielte hinter dem Adler-Tor quer, Lukas Ribarik von dort nach vorne und Jake Ustorf überwand Brückmann mit einem Schuss aufs lange Eck – 3:2 für die Ice Tigers. Mannheim hatte in Person des auffälligen Markus Hännikäinen in der 35. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, Hännikäinen schoss aus dem Slot aber übers Tor.

Weil Felix Brückmann auf der anderen Seite zweimal überragend gegen Hayden Shaw parierte, gingen die Ice Tigers mit einer knappen 3:2-Führung ins letzte Drittel. In einem zunächst ausgeglichenen Schlussabschnitt hatte Cole Maier in der 43. Minute die große Chance aus kürzester Distanz nach einem feinen Pass von Elis Hede von hinter dem Tor, Brückmann reagierte aber glänzend. In Überzahl kam Evan Barratt zur nächsten guten Gelegenheit, schoss aus dem hohen Slot aber knapp am Tor vorbei (45.). Danach kamen die Adler immer wieder gefährlich ins Nürnberger Drittel, Treutle reagierte stark mit der Fanghand gegen einen verdeckten Handgelenkschuss von Daniel Fischbuch und war gegen den ehemaligen Nürnberger auch eine Minute später zur Stelle (48.). In der 49. Minute kamen die Adler dann aber zum verdienten 3:3-Ausgleich. Elis Hede blieb an der gegnerischen blauen Linie an Yannick Proske hängen, der über die rechte Seite konterte und Niklas Treutle mit einem sagenhaften Schlagschuss überwand. Die Partie blieb bis zum Ende auf Messers Schneide, beide Teams drängten auf den möglicherweise entscheidenden Treffer, Niklas Treutle und Felix Brückmann waren bis zur Schlusssirene aber nicht mehr zu überwinden. Damit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Nach 66 Sekunden durften dann die Fans der Ice Tigers jubeln: Daniel Schmölz zog über die rechte Seite vors Tor und spielte quer an den langen Pfosten, wo Elis Hede lauerte und direkt zum entscheidenden 4:3 für die Ice Tigers verwandelte. Durch den vierten Heimsieg in Folge gegen Mannheim in einer intensiven Partie verteidigten die Ice Tigers den zehnten Platz.

Stimmen zum Spiel
Dallas Eakins (Mannheim): Wir wussten, dass wir heute alle Hände voll zu tun haben würden. Tom Rowes Mannschaften spielen immer hart. Ich bin stolz auf meine Jungs, die sich in das Spiel gekämpft haben. Wir haben dieselbe Leidenschaft wie unsere Fans gebracht, die uns durch diese Phase pushen wollen. Wir nutzen unsere Verletzungen nicht als Ausrede. Wir haben einen glücklichen, aber verdienten Punkt mitgenommen.

Tom Rowe (Nürnberg): Wir wussten die Mannheimer Situation mit den vielen Verletzten, aber sie haben immer noch eine gute Mannschaft. Niklas Treutle hatte im letzten Drittel einige wichtige Saves, die uns im Spiel gehalten haben. Im zweiten Drittel hatten wir viele Chancen und viel Scheibenbesitz im Mannheimer Drittel. Unsere Jungs geben nie auf, sie kämpfen jeden Tag im Training und in den Spielen. Ich bin auch sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben ein großes Spiel vor einer unglaublichen Kulisse gezeigt, heute geht jeder glücklich nach Hause.

 

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