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Zweites Heimspiel in der noch jungen Saison. Es geht gegen die Tölzer Buam. McNeely, Heinzinger, Kiefersauer und Dietmann haben aus den Reihen der Steelers eine Tölzer Vergangenheit. In der heutigen Aufstellung fehlt Fedor Kolupaylo, der durch Christian Sprez ersetzt wird. Die Löwen aus Tölz bringen viele Spieler mit Erfahrung aus der DEL2 mit. Diese Konstellation verspricht im Vorfeld viel Spannung. Das Heimspiel in der Ege Trans Arena verfolgten 1.867 Zuschauer und es endete mit 5:1 für die Steelers.
Im Tor startete Olafr Schmidt. Bereits in Minute 2 durfte ein Löwe in die Kühlbox. Der SBC spielte ein druckvolles Powerplay, konnte den Puck aber nicht im Tor unterbringen. Bis zum Powerbreak war das Spiel ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten, aber die Goalies konnten ihren Kasten sauber halten. In der 10. Minute bereitete Marek Racuk durch einen schönen Move vor dem Tor das 1:0 für die Steelers vor. Marvin Drothen wurde durch einen überraschenden Pass im Torraum freigespielt, so dass er den Puck nur noch über die Linie drücken musste. Kurz nach dem Tor musste der Tölzer Alexander Fichtner wegen Bandenchecks auf die Strafbank, doch die Enztäler konnten in der Überzahl kein weiteres Tor erzielen. Vier Minuten vor Ende des Drittels waren die Steelers unter Druck und Jesse Roach konnte die Situation nur mit Hilfe eines Beinstellens klären. Die Steelers verteidigten sehr gut und ließen kein Powerplay der Löwen zu. Mit dem knappen Vorsprung für die Heimmannschaft ging es in die Drittelpause.
Kurz nach Wiederanpfiff kam es zu einer 2+2 Minutenstrafe wegen hohen Stocks gegen Tim Schüle. Tyler McNeely fing direkt den ersten Angriffsversuch der Tölzer Löwen ab, passte auf Alexander Preibisch. Der nutzte seine Schnelligkeit, umkurvte den Löwen-Goalie und hob den Puck über die Fanghand zum 2:0 ins Netz. Die Gäste machten Druck auf das Gehäuse von Olafr Schmidt, doch die Abwehr des SCB agierte in der Verteidigung gut und warf sich in die Schüsse, so dass die Unterzahlsituation schadlos überstanden wurde. Kurz vor Halbzeit zeigte Olafr Schmidt, bei einem Konter der Tölzer, mit zwei starken Saves hintereinander seine Klasse und bewahrte seine saubere Weste. In Minute 23. durfte Tim Schüle erneut auf die Strafbank, dieses Mal wegen Bandenchecks. Die Löwen machten ihrem Namen alle Ehre, kämpfte verbissen um den Anschlusstreffer. Doch der wollte nicht gelingen. Dafür hatte Tim Schüle nach der Rückkehr von der Strafbank die Chance auf einen Treffer, doch er verzog den Schuss, frei vor Enrico Salvarani stehend und schoss knapp am Gehäuse vorbei. In Überzahl gelang vier Minuten vor Ende des Drittels der Treffer zum 3:0 durch Sören Sturm und direkt nach Wiederanpfiff konnte Eric Nemec auf 4:0 erhöhen. Diesen Doppelschlag konnten die Tölzer Buam nicht verkraften, reagierten mit Härte und fanden sich erneut mit einer 2-Minuten-Strafzeit in der Kühlbox. Es fielen keine weiteren Treffer im Mitteldrittel und somit ging es mit 4:0 in die Pause.
Im Schlussdrittel nahmen die Steelers etwas Tempo aus dem Spiel, so dass die Bad Tölzer die Kontrolle des Spieles übernahmen. Die Verteidigung des SCB stand gut und was dennoch auf das Gehäuse kam konnte Olafr Schmidt mit seiner Routine abwehren. Die Steelers blieben dennoch gefährlich durch ihre schnellen Konter. Sechs Minuten vor Ende des Drittels besannen sich die Bietigheimer ihrer Klasse und schnürten die Bad Tölzer im eigenen Drittel ein. Unsere beiden Youngsters nutzen die Situation und Christian Sprez netzte auf Vorlage von Leon Schulz zum 5:0 ein. Direkt nach dem Bully gelang den Tölzern der Anschlusstreffer durch Klemen Pretnar, der unseren Goalie durch einen abgefälschten Schuss überwand. In den letzten zwei Minuten passierte nichts mehr und die Steelers beendeten das Spiel mit einem Heimsieg.
