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Wir gewinnen unser Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings dank einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung verdient mit 5:1. Gerade in der Defensive verrichtet unser Team einen großartigen Job und darf sich nach Spielende zurecht vom Großteil der 18.600 Fans im Haifischbecken feiern lassen.
Bereits in den ersten Shifts des intensiven Duells gegen die Schwenninger wurde deutlich, dass sich unser Team viel vorgenommen hatte. Was Uwe Krupp später auf der Pressekonferenz als „viel positive Energie in den ersten 20 Minuten“ bezeichnete, zeigte Louis-Marc Aubry mit seinem Tor in der 13. Minute zur Führung. Einen Schuss von Patrick Sieloff ließ Wild Wings-Goalie Joacim Ericsson in den Slot prallen, wo Aubry sich bedankte und zur verdienten Führung einschoss.
Kurz darauf hätte Maxi Kammerer beinahe auf 2:0 gestellt, doch nach einer Unachtsamkeit Ericssons schien unser Stürmer zu überrascht, sodass sein Schuss aus kurzer Distanz über den Kasten flog. Die Gäste taten sich gegen unsere aufmerksame Defensive schwer und kamen erst in der 19. Minute zu zwei gefährlichen Aktionen – beide Male konnte Tobias Ancicka in unserem Tor aber abwehren. Mit dem 1:0 ging es in die erste Drittelpause.
Auch der Mittelabschnitt zeichnete sich durch eine äußerst konzentrierte Defensivleistung aus – die Schwenninger kamen nun zwar etwas besser ins Spiel, fanden ihren Meister aber entweder in Ancicka oder bissen sich an unser kompakt und leidenschaftlich verteidigenden Mannschaft immer wieder die Zähne aus. In der 30. Minute landete die Scheibe dann im Gästekasten, doch die Schiedsrichter gaben dem Treffer keine Anerkennung, da Brady Austin zuvor einen Abwehrspieler der Wild Wings Richtung Ericsson geschubst und dadurch entscheidend behindert hatte. Wir ließen uns davon aber alles andere aus dem Konzept bringen und blieben in unserer Formation stabil und kompakt.
Und eben diese Kompaktheit sollte sich in der 39. Minute bezahlt machen – Justin Schütz zog von der blauen Linie einfach mal ab und profitierte dabei vom guten „Screen“ Alexandre Greniers vor Ericsson. Da dem guten Torwart so die Sicht genommen war, schlug die Scheibe im Tor ein – 2:0! Kurz darauf war Pause.
Das letzte Drittel sollte dann – wie schon häufiger in dieser Haie-Saison – das torreichste des Spiels werden. Zunächst traf Alex Trivellato im Powerplay für die Gäste, die sich längst nicht aufgegeben hatten. Er überwand Ancicka mit einem Schuss aus spitzem Winkel und profitierte dabei von einem schönen vorangegangen Spielzug.
Anstatt dass die enge Partie nun kippte, zogen wir nochmal an und profitierten dabei zunächst von der ersten und einzigen Strafe des Tages gegen Schwenningen. Aubry traf mit seinem zweiten Tor des Tages zum 3:1 und zeigte vor dem gegnerischen Kasten, was mit Wille, Entschlossenheit und natürlich Können möglich ist. Von Kammerer eingesetzt, drehte sich der Frankokanadier im Slot auf und überwand Ericsson aus kürzester Distanz durch intensives Nachsetzen.
Nur 31 Sekunden später traf der andere Frankokanadier in unserem Kader. Alexandre Grenier überwand Ericsson mit einem Schuss aus halblinker Position und profitierte dabei von viel Verkehr vor dem gegnerischen Kasten. Den tollen Schlusspunkt setzte Håkon Hänelt in der 57. Minute, der einen Gegenstoß, eingeleitet von Carter Proft, zum 5:1 veredelte. Kurz darauf war Schluss und der Großteil der ausverkauften und stimmungsvollen LANXESS arena feierte die Jungs für eine starke Leistung und die drei wichtigen Punkte.
Das nächste Heimspiel findet am Dienstag, den 30. Januar statt. Dann empfangen wir die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Zuvor stehen erstmal drei Partien auf fremdem Eis an – die erste davon bestreiten unsere Jungs am Freitag in der Hauptstadt. Dann geht’s ab 19:30 Uhr gegen die Eisbären Berlin.
