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5:2-Sieg gegen Iserlohn im Nachholspiel

Þ14 Februar 2019, 00:14
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NIT vs. IEC
Foto: Thomas Hahn

Nach neun Tagen Pause ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers am Mittwochabend mit einem Nachholspiel vom 33. Spieltag in die Zielgerade auf dem Weg in die Playoffs. Mit den Iserlohn Roosters war ein Team zu Gast in Nürnberg, das unbedingt gewinnen musste, um sich eine kleine Restchance für die Playoffs zu erhalten. Die Roosters begannen auch entsprechend offensiv und hatten zu Beginn mehr vom Spiel. Folgerichtig gingen die Sauerländer in der 4. Minute auch in Führung: Niklas Treutle wehrte zunächst noch einen Schuss von Justin Florek aus dem Hintergrund ab, aus dem Gewühl heraus kam Jake Weidner an die Scheibe und brachte sie mit einem flachen Schuss zum 0:1 über die Linie. Die Ice Tigers brauchten noch ein wenig Anlaufzeit bis zu ihrer ersten guten Chance, in der 10. Minute wurde Leo Pföderl in Überzahl von Phil Dupuis bedient und zog aus zentraler Position sofort aufs lange Eck ab, scheiterte aber an Sebastian Dahm im Tor der Roosters. Nach dem Powerbreak nahmen die Ice Tigers das Heft mehr und mehr in die Hand und erzielten in der 14. Minute den verdienten Ausgleich. Leo Pföderl übernahm die Scheibe im eigenen Drittel, fuhr ins Iserlohner Drittel, verzögerte lange und bediente den mitgelaufenen Phil Dupuis, der aus dem Handgelenk auf die Stockhandseite zum 1:1 traf.

Kurz darauf musste Marcus Weber auf die Strafbank, wenige Sekunden vor Ablauf dieser Strafe auch noch Tim Bender. Weber kam in der 17. Minute von der Strafbank, bekam den Pass von Philippe Dupuis, lief alleine aufs Iserlohner Tor zu und blieb mit einem Handgelenkschuss eiskalt – 2:1 für Nürnberg in Unterzahl. Es war bereits das neunte Unterzahltor der Ice Tigers in dieser Saison, nur München hat noch einen Treffer mehr erzielt. Etwa eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn im zweiten Drittel setzte sich die nominell erste Formation der Ice Tigers lange im Iserlohner Drittel fest, Brandon Buck scheiterte aus spitzem Winkel, Jason Bast brachte die hinter Dahm knapp vor der Linie liegende Scheibe nicht über die Linie. In der 26. Minute spielten die Ice Tigers in Überzahl, mussten aber beinahe den Ausgleich hinnehmen, als Taylor Aronson die Scheibe an der blauen Linie an Marko Friedrich verlor. Friedrich lief alleine auf Treutle zu, konnte den Nürnberger Torhüter mit einem trockenen Handgelenkschuss aber nicht überwinden. Iserlohn blieb immer gefährlich, das nächste Tor erzielten aber wieder die Ice Tigers. In Überzahl spielte Shawn Lalonde einen harten Diagonalpass, Jason Bast hielt die Kelle rein und lenkte den Puck perfekt in den Winkel – 3:1 für die Ice Tigers. In der 36. Minute vergab Oliver Mebus eine gute Möglichkeit nach schönem Zuspiel von Patrick Reimer und es blieb nach 40 Minuten bei der 3:1-Führung.

Zu Beginn des letzten Drittels spielten die Ice Tigers weiter offensiv nach vorne, Patrick Reimer scheiterte mit einem Schuss aus spitzem Winkel (42.). Nach fünf gespielten Minuten hatten beide Teams einen Spieler auf der Strafbank, Brandon Buck kam vor dem Tor zum Abschluss und schoss mit der Rückhand, Dahm reagierte aber gut mit der Stockhand. Auf der anderen Seite setzten sich die Roosters immer wieder im Nürnberger Drittel fest, wurden dabei aber nur selten wirklich gefährlich. Dylan Yeo brachte eine Scheibe von der blauen Linie zum Tor, Jon Matsumoto fälschte ab und lenkte den Puck am Tor vorbei (50.). In der 52. Minute schickte Will Acton Brandon Segal mit einem schönen Pass alleine auf die Reise zum Tor, Segal schoss aber deutlich über die Latte. Gut drei Minuten später bekam er eine weitere Chance und sollte diese nutzen: Nach einem herrlichen Diagonalpass von Will Acton verzögerte Segal auf der rechten Seite kurz und überwand Dahm dann mit einem flachen Handgelenkschuss durch die Schoner – 4:1 für Nürnberg. Nur 19 Sekunden später kamen die Roosters aber noch einmal heran, als Jake Weidner einen Schuss von Dylan Yeo von der blauen Linie unhaltbar für den bärenstarken Niklas Treutle abfälschte – 4:2 für die Ice Tigers. Als Chad Bassen in der 57. Minute wegen eines Checks gegen den Kopf vom Eis musste, wurde es noch einmal spannend, die Ice Tigers überstanden die Unterzahlsituation aber schadlos und erzielten in Person von Patrick Reimer den 5:2-Endstand mit einem Schuss ins leere Tor (59.).

Durch den Sieg haben die Ice Tigers bei noch sieben ausstehenden Spielen einen Vorsprung von neun Punkten auf den elften Platz.

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