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5:3 gegen die Blue De­vils Wei­den

EV Lands­hut springt nach ver­dien­tem Heim­sieg auf Platz vier

Þ17 Dezember 2018, 08:16
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EV Landshut

Das war die richtige Reaktion! 48 Stunden nach der ärgerlichen Niederlage bei den Blue Devils Weiden hat sich der EV Landshut umgehend bei den Oberpfälzern revanchiert und in eigener Halle nichts anbrennen lassen. Vor 1730 Besuchern setzte sich der EVL verdientermaßen mit 5:3 durch und verbesserte sich durch die gleichzeitige Niederlage des SC Riessersee im Derby gegen Peiting auf Platz vier.

Die Landshuter mussten gegen Weiden auf den gesperrten Christian Ettwein und Sebastian Alt verzichten, der mit einem Nasenbeinbruch passen musste. Für ihn feierte U20-Verteidiger Paul Pfenninger sein Oberliga-Debüt. Außerdem musste die Mannschaft während des Spiels auch noch den Ausfall von Marc Schmidpeter (Adduktorenverletzung, „Er spielt eine grandiose Saison“ O-Ton Axel Kammerer) kompensieren. „Ich kenne nicht viele Mannschaften, die den Verlust von sieben Spielern so wegstecken können. Kompliment an meine Mannschaft“, fasste EVL-Chefcoach Axel Kammerer zusammen.

Die Landshuter traten gegen die Blue Devils ähnlich dominant auf, wie im Match am Freitag und belohnte sich diesmal für eine stabile Leistung. Christoph Fischhaber (16.) in Unterzahl nach einem Pfostentreffer von Max Hofbauer und Kapitän Max Forster (23.) bei angezeigter Strafe gegen die Oberpfälzer schossen eine 2:0-Führung heraus, ehe Tomas Rubes mit einer feinen Einzelaktion verkürzte.
 
„Es war eine Einbahnstraße. Uns haben drei Schlüsselspieler gefehlt, aber wir haben trotzdem gekämpft. Entscheidend war sicher, der Treffer zum 3:1 im zweiten Drittel“, musste auch EVW-Trainer Ken Latta die Überlegenheit des EVL anerkennen.

Das 3:1 von Luis Schinko aus zentraler Position (35.) sowie ein Doppelpack des immer stärker aufspielenden Julien Pelletier brachten die Hausherren in einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Begegnung endgültig auf die Siegerstraße.

„Ich bin heute total zufrieden. Das war eine ganz starke Teamleistung, vor allem weil wir mit etlichen jungen Spielern angetreten sind. Wir haben im ersten Drittel die Scheibe sehr gut bewegt, danach aber den Rhythmus verloren. Im letzten Drittel war aber der Drive wieder da“, resümierte Kammerer. Die beiden abschließenden Treffer der Gäste, waren letztlich nur Ergebniskosmetik.

Für Szenenappalaus sorgte zwischenzeitlich noch ein Faustkampf zwischen Marius Nägele und Florian Lehner. Dabei kassierte Weidens Trainer Ken Latta von den Sitzplatz-Rängen aus eine Bierdusche. Auf diesem Wege entschuldigt sich der EVL ausdrücklich beim Weidener Coach für das nicht hinzunehmende Fehlverhalten der Landshuter Anhänger in dieser Situation.

In den letzten beiden Begegnungen vor Weihnachten treffen die EVL-Cracks am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) auf den Höchstadter EC und am Sonntag (18 Uhr/Donau-Arena) auf den EV Regensburg.

Tore:
1:0 (16.) Fischhaber (Zimmermann/Hofbauer)
2:0 (23.) Forster (Fischhaber/Kronthaler)
2:1 (35.) Rubes (Pronath)
3:1 (35.) Schinko (Fischhaber/Zitterbart)
4:1 (45.) Pelletier (Horava/Forster)
5:1 (54.) Pelletier (Hofbauer/Kronthaler)
5:2 (55.) Waldowsky (Schusser/Bäumler)
5:3 (58.) Herbst (Waldowsky/Geisberger).

Strafminuten: Landshut: 10 + 10 Nägele (Faustkampf), Weiden: 16 + 10 Lehner (Faustkampf) + 10 Heinisch (unsportliches Verhalten).
 
Schiedsrichter: Patrick Altmann

Zuschauer: 1730

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