Mit einem souveränen Auftritt gegen die Riverrats vom ESC Geretsried krönen die Mighty Dogs das Wochenende und nehmen nach dem Sieg gegen die Erding Gladiators die maximal mögliche Punkteausbeute mit. Doch damit nicht genug – Benni Roßberg konnte beim Heimspiel auch einen Shutout feiern, nachdem er ein starkes Spiel abgeliefert hatte.
Das erste Drittel gehörte unter dem Strich klar dem ERV, der sich von seiner starken Seite zeigte. Aufbaupässe kamen an, Laufwege passten häufig gut zueinander und die Defensive stand stabil gegen die Angriffe der Riverrats. Nach einem engen Zweikampf musste Tomas Cermak bereits in der ersten Minute auf der Strafbank platznehmen, doch die Unterzahl funktionierte und verhinderte einen Gegentreffer. Wenig später kombinierten sich die Gäste zu einer größeren Chance vor Roßbergs Tor, bevor sie nach einem Foul an Lukas Krumpe ebenfalls in Unterzahl gingen und damit den ERV in Überzahl brachten. Auch wenn Cermak im ersten Moment noch über den Puck schlägt, läuft die Scheibe anschließend schnell weiter zu Petr Pohl, der ohne lang zu Fackeln zum 1:0 einnetzen konnte. Nach exakt 10 gespielten Minuten zeigen die Mighty Dogs dann mit einem wunderschön herausgespielten Treffer ein sehenswertes Tor zum 2:0, durch Alex Asmus, nach Zuspiel von Tomas Cermak und Petr Pohl. Wenig später hat Georg Pinsack scon das 3:0 auf dem Schläger, scheitert aber mit der Rückhand als er die Scheibe über das Tor schlenzt. Zum Ende des Drittels hatten die Goalies auf beiden Seiten Gelegenheit, ihre Qualität zu beweisen.
Das zweite Drittel war aus Sicht der Mighty Dogs weniger dominant, die Gäste fanden besser ins Spiel, taten sich aber gegen die solide Abwehrleistung der Mighty Dogs weiterhin schwer zu hochkarätigen Chancen zu kommen, die im Fall der Fälle auch weiterhin von Roßberg entschärft wurden. Zur Mitte des Drittels setzte sich Petr Pohl im Alleingang durch und hängte mit einer Körpertäuschung den letzten Geretsrieder Defensivmann ab, scheitert im Abschluss aber an Freytag. Zur Spielmitte folgte dann ein harter Check direkt vor der Schweinfurter Wechselbank, bei dem Pavel Bares eine Zeit lang benommen auf dem Eis blieb – in Folge dieser Szene entwickelte sich ein kleineres Handgemenge, so dass am Ende Pinsack und Huber für unnötige Härte jeweils zwei Minuten vom Eis geschickt wurden, während Harrer für den unkorrekten Körperangriff gegen Bares für fünf Minuten auf der Strafbank saß. Dieses Powerplay startete aus Schweinfurter Sicht überschaubar, denn die erste Minute fand man kaum Wege ins gegnerische Drittel. Tomas Cermak stand im spitzen Winkel dann goldrichtig und wurde mit einem super Querpass von Dylan Hood bedient und erzielte per Direktschuss das 3:0. Erneut aus spitzem Winkel und nun sogar in doppelter Überzahl überwindet anschließend Hood auf Zuspiel von Cermak, der an jedem Tor des Abends beteiligt war und somit auf 6 Scorerpunkte kommt, Freytag erneut und schraubt die Führung auf 4:0 nach oben.
Im letzten Abschnitt des Spiels trat der ERV erneut stark auf und konnte sich nur 2 Minuten nach dem Wiederanpfiff erneut belohnen: in einer zwei auf eins Situation stürmten Asmus und Pohl gemeinsam auf das gegnerische Gehäuse zu, Asmus entschied sich dafür, den Schuss selbst zu nehmen und zog ab – mit seinem zweiten Treffer des Abends erhöhte er auf 5:0 und brachte den Icedome abermals zum Jubeln. Drei Minuten später setzt sich Georg Pinsack durch und bindet mehrere Verteidiger an sich, legt dann den Puck clever auf den mitgelaufenen Pavel Bares zurück, der widerum mit einem platzierten Schuss den 6:0 Endstand herstellt. Kurz vor Abpfiff hätte Dylan Hood dann sogar die Gelegenheit gehabt, ein weiteres Tor zu erzielen, doch am Ende blieb es beim 6:0 und somit beim verdienten Shutout für Benedict Roßberg und gleichzeitig beim ersten Sechs Punkte Wochenende der Mighty Dogs in der Saison 24/25.
Nach einem konzentrierten Auftritt am Freitag in Erding, wo man den Gladiators die erste Niederlage nach 60 Minuten in dieser Saison verpassen konnte, knüpften die Jungs um Semjon Bär und Tomas Kubalik an die starke Leistung an und holten auch am Sonntag vor heimischem Publikum verdient 3 Punkte.