Die Eisbären Berlin haben ihr erstes Auswärtsspiel der Saison 2021/22 gewonnen. Die Berliner bezwangen am zweiten Spieltag die Iserlohn Roosters mit 7:4.
Foucault brachte die Iserlohner in der 10. Spielminute in Führung, Kevin Clark (15./PP1) glich aber für die Eisbären im Powerplay aus. Im Mitteldrittel erzielte Ziegler (22.) per Penalty das 2:1 für die Gastgeber, jedoch traf Leo Pföderl (33.) wieder zum Ausgleich für die Eisbären. Nachdem Cornel (34./PP1) die Roosters in Überzahl wieder in Führung brachte, egalisierte Marcel Noebels (36.) erneut für die Gäste. Matt White (49., 50.) brachte die Eisbären im letzten Spielabschnitt durch einen Doppelschlag innerhalb von 34 Sekunden erstmals in Führung. Nachdem Ziegler (51.) für Iserlohn noch einmal auf 4:5 verkürzte, stellte Marcel Noebels (57.) die alte Zwei-Tore-Führung wieder her. Zach Boychuk (58./EN) sorgte mit seinem Treffer ins leere Iserlohner Tor für den 7:4-Endstand.
Für die Eisbären geht es am 17. September weiter. Dann gastieren die Berliner um 19:30 Uhr bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven.
Serge Aubin: „Es ist immer schwer in Iserlohn zu gewinnen. Es war ein sehr umkämpftes Spiel. Im ersten Drittel haben wir zu viele Turnovers zugelassen. Mit dem Blick auf das gesamte Spiel haben die Kleinigkeiten aber gut funktioniert. Alle Spieler haben heute gut gespielt und unser Über- und Unterzahlspiel war heute gut. Unsere Führungsspieler haben Verantwortung übernommen, es war aber ein Sieg der gesamten Mannschaft.“
Marcel Noebels: „Für die Zuschauer war es ein sehr interessantes Spiel. Wir können stolz auf unsere Leistung sein. Der Sieg bringt Selbstvertrauen. Es waren keine einfachen Bedingungen, wir haben aber einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Das Zusammenspiel mit Leo Pföderl funktioniert ausgezeichnet, wir ergänzen uns gut. Jetzt wollen wir am Freitag gegen Bremerhaven natürlich nachlegen.“
Matt White: „Wir mussten heute gewinnen. Wir wussten aber, dass dies in Iserlohn immer hart wird. Wenn die Roosters mit den eigenen Fans im Rücken in Führung gehen, wird es besonders schwer. Wir haben eine große Tiefe im Kader und haben weiter an unserem Spielsystem festgehalten. In den ersten beiden Dritteln haben wir ihnen noch zu viel Platz gelassen. Im Schlussabschnitt konnten wir uns aber durchsetzen und unser Spiel durchziehen. Der Sieg war sehr wichtig für uns.“