Am heutigen Blaulichttag – alle Ehrenamtlichen aus dem Landkreis waren mit einer Freikarte ausgestattet worden – kam es zum Aufeinandertreffen mit dem HC Landsberg. Die Gäste mühten sich nach allen Kräften, die sie hatten, doch über den gesamten Spielverlauf konnten sie dem SC Riessersee an diesem Abend nicht gefährlich werden. Die Lechstädter begannen aggressiv mit hohem Forecheck und konnten so am Anfang der Partie die Werdenfelser noch in ihrem Spiel behindern. Doch umso länger das erste Drittel lief, desto näher kamen die Hausherren der Führung. Wieder einmal war es aber die mangelnde Chancenverwertung, die die Fans haben bis zur 13. Spielminute warten lassen, bis sie zum ersten Mal jubeln durften. Nach reihenweise teilweise besten Chancen u. a. durch Dibelka, Israel, Linden, Kircher und Slezak war Sam Verelst für die Führung verantwortlich. Nur 16 Sekunden später erhöhte Moritz Israel auf 2:0. Erneut Slezak und Dibelka hatten danach die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen, doch Gäste-Goalie Michael Güssbacher konnte seinen Kasten bis zur ersten Sirene dicht halten. Im Mitteldrittel weiter Spiel in eine Richtung. Der SCR war drückend überlegen, die Landsberger absolut chancenlos, ließen sich aber nie hängen und versuchten durchgehend, irgendwie die Scheibe auf Michi Boehm zu bekommen, der heute im Tor der Weiss-Blauen stand. Gleiches Bild also im Mittelabschnitt. Chancen ohne Ende für die Hausherren – aber dieses Mal auch mit mehr Treffern. Robin Soudek in Überzahl, Moritz Israel, Alex Höller und Tobias Kircher nach einer absolut Tor-des-Monats verdächtigen Traumkombi machten das halbe Dutzend voll. Im Schlussdrittel unverändertes Bild für die 836 Zuschauer. Der SCR weiter auf dem Vormarsch, die Rumpftruppe aus Landsberg versuchte mit allen vorhandenen Kräften eine höhere Niederlage zu vermeiden. Doch bereits in der 48. Minute klingelte es wieder im Kasten von Michael Güßbacher – Tobi Kircher mit dem 7:0, per Rückhand. Robin Soudek erzielte kurz vor Ende mit einem harten Schlagschuss den 8:0 Endstand gegen an diesem Abend bis zum Schluss aufopferungsvoll kämpfende, aber vollkommen unterlegene Landsberger.