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Abwehrschlacht beschert Punkte

Löwen Frankfurt vs. Bayreuth Tigers 3:4 (0:1, 1:1, 2:2)

Þ18 Januar 2019, 23:43
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Bayreuth Tigers

Konzentrierte Abwehrleistung

Die Tigers begannen die Partie konzentriert und ließen zum Anfang nicht viel zu. Einen schnellen, langen Pass von Rajala konnte Kronawitter nach sechs Minuten gleich zur Führung umsetzen, in dem er die Scheibe Andryukhov durch die Schoner spitzelte. Järveläinen hatte nur wenige Minuten später sogar die Chance den Spielstand zu erhöhen als er aus halbrechter Position die Latte anvisierte. In der Folge kam Frankfurt stärker ins Spiel und kreierte immer wieder Chancen, die jedoch oftmals bei Jaeger landeten. Trotz weiterer Chancen der Gastgeber ging das Drittel – was das Ergebnis anging – an die Tigers.

Jaeger in Topform

Frankfurt kam mit Dampf aus der Kabine. Ein ums andere Mal tauchten die Angreifer der Hessen vor Jaeger auf, der an seinem Geburtstag und an alter Wirkungsstätte oft blitzschnell reagierte und seine Jungs im Spiel hielt. Nach fünf Minuten in diesem Abschnitt befreiten sich die Wagnerstädter und kamen durch Bartosch, Kolozvary und Rajala zu eigenen Chancen. Järveläinens kluger Pass auf Mannes, der noch einen Frankfurter stehen ließ – brachte zunächst die 2-Tore-Führung – mit dem ersten Treffer des jungen Defenders im Tigers-Trikot. Danach stand wieder Jaeger im Mittelpunkt, als er einen Penalty von Breitkreuz parierte und kurz darauf das Glück des Tüchtigen hatte und der Pfosten für ihn rettete. Als Yorke auf den Plan trat und die Scheibe von der blauen Linie genau ins linke obere Toreck zimmerte, war Jaeger machtlos und zum ersten Mal geschlagen. Mehrfach musste der Bayreuther Torsteher in der Folge eingreifen und machte mit schnellen Reflexen Chancen von Koziol, Eisenmenger, und Lewandowski zu Nichte. Einzig Kunz konnte zwischendurch einmal für Entlastung sorgen und eine der wenigen Chancen für die Tigers skizzieren.

Tigers mit großem Kampf

Mit einem Schussverhältnis von 21:7 für die Gastgeber alleine im letzten Abschnitt ist vieles gesagt. Frankfurt rannte an und machte über 20 Minuten Druck. Kerälä eröffnete das Drittel gleich mit einem Lattentreffer und in der Folge schnürten die Mainhessen Bayreuth regelrecht ein. Erst durch eine vermeidbare Strafe, die Maximilian Eisenmenger zog, konnten sich die Tigers aus der Umklammerung befreien und kamen dabei nach 50 Minuten zum Torerfolg durch Rajala, der ein starkes Solo selbst abschloss. Den Anschlusstreffer der Löwen durch Kerälä beantworteten die Tigers durch Heatley, der einen zentimetergenauen Querpass von Rajala zur erneuten 2-Tore-Führung versenkte. Frankfurt probierte es nun mit der Brechstange und als Gams eine Strafe für Jaeger absaß und die Löwen den Goalie vom Eis nahmen, gelang ihnen mit zwei Mann mehr auf der Eisfläche der Anschlusstreffer. Mehr ließen die aufopferungsvoll kämpfenden Mannen von Coach Kujala an diesem Abend nicht mehr zu und nahmen am Ende die drei Punkte mit nach Oberfranken.

Da alle direkten Konkurrenten an diesem Abend ohne Punkte blieben, konnte man den Abstand zu Freiburg, Tölz und Deggendorf etwas vergrößern, kletterten gleichzeitig einen Platz in der Tabelle und ist mit nur zwei Punkten Abstand auf Sonntags-Gegner Crimmitschau, die ebenfalls punktlos blieben,in Schlagdistanz, was einen Pre-Playoff-Platz angeht.

Löwen Frankfurt vs. Bayreuth Tigers 3:4 (0:1, 1:1, 2:2)

Zuschauer: 4528
Strafen: Frankfurt: 8 + 10 Max. Eisenmenger Bayreuth: 6
Powerplay: Frankfurt: 2/3 Bayreuth 1/4

Frankfurt: Andryukhov, Kucis – Yorke, Maginot, Magnus. Eisenmenger, Erk, Hüttl, Spang, Schüle (2), Faber (2) – Tousignant, Proft, Fischer, Lewandowski, Breitkreuz, Pistelli (2), Maximilian. Eisenmenger (12), Kerälä, Mitchell, Cornett, Koziol, Meisinger

Bayreuth: Jaeger (2), Herden – Karlsson, Heider (2), Martens, Mayr, Mannes – Bartosch, Kolozvary, Kunz, Heatley, Rajala, Järveläinen (2), Richter, Busch, Gams, Kronawitter, Kirchhofer

Tore: 0:1 (6.) Kronawitter (Rajala), 0:2 (28.) Mannes (Järveläinen), 1:2 (33.) Yorke (Lewandowski), 1:3 (51.) Rajala (Karlsson) PP1, 2:3 (53.) Kerälä (Koziol, Pistilli), 2:4 (57,) Heatley (Rajala, Heider). PP1, 3:4 (58.) Proft (Kerälä, Schüle) PP1

Ohne Kapitän Potac und Gläser, die beide nicht einsatzfähig waren, ging man den Gang zum Tabellenersten an.

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