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Die Adler Mannheim haben ihre Testspielphase mit einem Sieg abgeschlossen. Im vierten Vorbereitungsspiel gegen den SC Bern gewann das Team von Cheftrainer Johan Lundskog am Sonntagabend mit 2:1 nach Verlängerung. Die Adler-Tore erzielten die beiden Verteidiger John Gilmour und Jordan Murray.
Die Adler begannen druckvoll. Max Gildon fand nach einer starken Einzelaktion keinen Abnehmer für seinen Querpass (2.), Matthias Plachta zwang SCB-Schlussmann Philip Wüthrich zu einer Schulterparade (4.) und Tyler Gaudet scheiterte nach einer Puckeroberung hinter dem gegnerischen Tor ganz knapp an Wüthrichs Fanghand (6.). In der ersten Mannheimer Überzahl kam Benjamin Baumgartner bei einem Konter nicht an Arno Tiefensee vorbei, während Jordan Szwarz im Gegenzug aus kurzer Distanz den Kürzeren zog (7.). Gleich zweimal hatten die Adler im Anschluss Glück. Mika Henauer traf bei seinem Versuch von der blauen Linie (15.) beziehungsweise vom rechten Bullykreis den Pfosten (18.).
Im zweiten Drittel knüpfte Bern an die starke zweite Hälfte im ersten Drittel an, kam durch Tristan Scherwey in Überzahl zu einer ersten guten Gelegenheit (23.). Im selben Powerplay gelang den Gästen schließlich auch die Führung. Romain Loeffel traf mit einem satten Schuss von der blauen Linie (25.). In der Folge beherrschte Bern das Spielgeschehen. Baumgartner verpasste knapp einen Tip-in-Versuch (27.), bei den Abschlüssen von Scherwey und Jesse Zgraggen musste Tiefensee sein ganzes Können aufbieten (beide 28.). In der 30. Minute war der Mannheimer Torhüter erneut gefordert, als sich Fabian Ritzmann nach einem schnellen Angriff aus kurzer Distanz versuchte. Erst gegen Ende des zweiten Abschnitts kämpften sich die Adler in die Partie zurück und kamen bei einer Vier-gegen-vier-Situation durch John Gilmour zum Ausgleich (40.).
Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Nennenswerte Chancen waren Mangelware. Am gefährlichsten wurde es, als Tyler Gaudet einen scharfen Pass vom rechten Bullykreis vors Tor spielte, dort Jyrki Jokipakka den Schläger hinhielt, den Kasten aber um Zentimeter verpasste (50.). Im Anschluss wurde die Partie immer zerfahrener, sodass es beim Stand von 1:1 in die Verlängerung ging. Hier war es Jordan Murray, der einen schnellen Angriff über Tom Kühnhackl mit dem 2:1-Siegtreffer abschloss (62.).
