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Einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, am Ende ganz knapp in der Overtime mit 4:3-Toren verloren. Dennoch: Einen Punkt in Wien geholt, gute Leistung gezeigt. Anthony Luciani schnürte den Doppelpack!
Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck reisten die “Adler” nach drei Saisonsiegen in Serie zu den Capitals nach Wien. Die Blau-Weißen, bei denen neben Layne Viveiros, Kevin Hancock auch Marco Richter verletzungsbedingt fehlte, mussten schon in der 5. Spielminute das 0:1 hinnehmen: Torschütze Leon Wallner nach perfektem Zuspiel von Dominique Heinrich. In der Folge wurden die Blau-Weißen aktiver und erarbeiteten sich immer wieder gute Gelegenheiten vor Wien-Goalie Stefan Steen. Doch über den nächsten Treffer jubelten abermals die Wiener Fans: Wiederum leistete Heinrich die Vorarbeit und diesmal war es Nikolaus Hartl, der den Puck aus kurzer Distanz über die Linie drückte (9.). Doch der VSV wurde gegen Ende des ersten Abschnitts immer besser und aktiver: Zuerst scheiterte Florian Lanzinger noch knapp an Capitals-Goalie Stefan Steen, doch in der Schlussminute war es dann Anthony Luciani, der nach perfektem Zuspiel von Alexander Rauchenwald aus kurzer Distanz den 2:1-Anschlusstreffer besorgte.
Im Mittelabschnitt dominierten zu Beginn die Defensivreihen der beiden Teams. Torchancen waren Mangelware. Für die Forwards war bei den beiden stark spielenden Goalies, J.P. Lamoureux in Diensten des VSV sowie Stefan Steen bei den Wienern, vorerst Endstation. Bis zur 33. Minute: Da fälschte Trevor Cheek in Überzahl einen Heinrich-Schuss erfolgreich zum 3:1 ab. Lamoureux im VSV-Tor war absolut machtlos. Aber die “Adler” ließen nicht locker, schlugen nur zwei Minuten später zurück: Wieder war die zweite Villacher Angriffslinie erfolgreich. Und wiederum hieß der Torschütze Anthony Luciani, der abermals perfekt bedient von Alexander Rauchenwald, auf 2:3 verkürzte (35.).
Die “Adler” kamen mit viel Energie aus der zweiten Drittelpause, erhöhten im Schlussdrittel zusehends das Tempo und erarbeiten sich immer wieder gute Torchancen. Mit Erfolg: Dylan McPerson nahm sich von der blauen Linie ein Herz, zog ab und die Scheibe landete zum 3:3-Ausgleich im Netz (47.). Beinahe wären die “Adler” nur eine Minute später erstmals in Führung gegangen, aber Andrew Desjardins scheiterte mit einem Haken an Caps-Goalie Steen. So blieb es nach 60 Spielminuten beim 3:3-Unentschieden. Die Entscheidung fiel in der Overtime, da hatten die Wiener das bessere Ende für sich – Evan Weinger traf im 3-gegen-3 zum entscheidenden 4:3 (62.).
