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17.11.2024, 16:30 Uhr

Adler müssen gegen Ingolstadt ran

Performance-Check: ERC Ingolstadt

Þ16 November 2024, 17:09
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Am 06. Oktober verloren die Adler das erste Aufeinandertreffen der Saison gegen den ERC Ingolstadt mit 1:3. Es war die erste Heimniederlage in dieser Spielzeit. Was sich in der Zwischenzeit bei den Schanzern getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Zehn der bislang 16 ausgetragenen Partien konnten die Panther für sich entscheiden. Vier der insgesamt sechs Niederlagen gab es aber in den jüngsten sechs Partien vor der Pause. Gegen Berlin, in München und gegen Frankfurt setzte es gleich drei Pleiten in Folge, ehe es unmittelbar von dem Break wieder ein Erfolgserlebnis gegen Augsburg gab (4:1). Am Freitag kassierten die Ingolstädter bei ihrer Rückkehr in den nationalen Spielbetrieb eine 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Nürnberg.

Torhüter: An sich sind die 48 kassierten Gegentore nach 16 Partien kein Wert, der Sorgen bereitet. Damit bewegen sich die Panther unter den Top sechs der Liga. Doch statistisch stehen die Torhüter nicht so überragend da, wie man es von einem Tabellendritten vielleicht erwarten würde. 90,3 Prozent alles Schüsse parierte Devin Williams in seinen sieben Einsätzen – solide. Bei Michael Garteig offenbaren die 87,22 Prozent hingegen noch Luft nach oben.  

Verteidigung: Alex Breton hat voll eingeschlagen. Der 27 Jahre alte Kanadier, der vor der Saison aus Kosice zum ERC kam, verbuchte in 15 Partien acht Tore und acht Vorlagen, ist damit Topscorer seiner Mannschaft. Kollege Leon Hüttl ist ähnlich gut drauf, steuerte bereits zwei Tore und sehr starke elf Vorlagen bei. Routinier Mat Bodie riegelt derweil gut vor dem eigenen Tor ab, überzeugt mit einer hervorragenden Plus-/Minus-Statistik von +9, leistete sich aber auch schon 34 Strafminuten und war zuletzt acht Spiele gesperrt, da er seinen Gegenspieler bei einem Faustkampf anspuckte.

Sturm: Ebenfalls ein goldenes Händchen bewies Manager Tim Regan bei der Verpflichtung von Myles Powell. Aus der zweiten schwedischen Liga gekommen, avancierte der 30-jährige Kanadier mit bislang elf Vorlagen zum besten Vorlagengeber. Auch das Trio um Wayne Simpson, Wojciech Stachowiak und Daniel Schmölz strahlt ordentlich Torgefahr aus. Mit 56,62 Prozent weisen die Panther derzeit die beste Bullyquote auf – knapp vor Mannheim. Enttäuscht hat im ersten Saisonviertel hingegen Charles Bertrand, der seinen Abwärtstrend der Vorsaison fortsetzt.

Special Teams: Die Baustellen beim ERC sind definitiv die Special Teams. Allen voran das Powerplay. Nur 18,84 Prozent Erfolgsquote bedeuten ligaweit den viertletzten Platz in dieser Wertung, 13-mal war das Team von Cheftrainer Mark French in numerischer Überlegenheit erfolgreich. Das Unterzahl kommt mit 73,68 Prozent kaum besser daher. 15-Mal schlug es ein, als ein oder zwei Panther auf der Strafbank saßen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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