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Nach drei Siegen in Folge haben die Adler Mannheim am Sonntagnachmittag den Kürzeren gezogen. In Nürnberg unterlag das Team von Cheftrainer Bill Stewart mit 2:3. Tim Wohlgemuth erzielte beide Adler-Tore.
Die Adler erwischten einen Start nach Maß. Nach gerade einmal 113 Sekunden fälschte Tim Wohlgemuth einen Schuss von Mark Katic unhaltbar für Niklas Treutle zum 1:0 ab. Stefan Loibl hätte wenig später das 2:0 nachlegen können, sein Schuss zischte aber knapp am Kasten der Hausherren vorbei. Nürnberg wurde im Verlauf des ersten Drittels stärker. Nach Tyler Sheehys Lattentreffer (5.) erzielte Patrick Reimer den Ausgleich (8.). In Unterzahl konnten sich die Adler auf Arno Tiefensee verlassen, sowohl gegen Dennis Lobach als auch gegen Daniel Schmölz blieb der Youngster Sieger (beide 13.). Kurz vor Drittelende musste Mannheims Keeper jedoch ein zweites Mal hinter sich greifen, der verdeckte Schuss von Gregor MacLeod schlug im langen Eck ein (18.).
Im Mittelabschnitt hatten die Adler deutlich mehr vom Spiel als die Hausherren, sie ließen aber zu viele Möglichkeiten ungenutzt liegen. David Wolf und Matt Donovan scheiterten jeweils binnen weniger Sekunden an Treutle (24.), der auch gegen den frei vor ihm auftauchenden Loibl glänzend reagierte (29.). Kurz darauf hatten die Nürnberger Glück, dass Matthias Plachtas Schuss aus aussichtsreicher Position am Kasten vorbeiging (32.) und Donovan zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit in Treutle seinen Meister fand (33.).
Die Ice Tigers, die im zweiten Drittel selten gefährlich vor Tiefensee aufgetaucht waren, kamen zum letzten Abschnitt besser aus der Kabine. Nach einem Nürnberger Postentreffer trudelte der Puck die Torlinie entlang, Donovan konnte aber in höchster Not klären (41.). Kurz darauf hatte Tim Fleischer das 3:1 auf dem Schläger, sein Schuss war aber zu unplatziert (43.). Eine Stockhandparade von Tiefensee gegen Reimer leitete einen Mannheimer Gegenangriff ein, den Borna Rendulic aber nicht vollendete (46.). Als Mannheim in der Schlussphase alles riskierte und Tiefensee seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler verließ, traf Daniel Schmölz ins verwaiste Adler-Tor (60.). Den Schlusspunkt setzten aber die Gäste, Wohlgemuth erzielte 20 Sekunden vor dem Ende den 2:3-Endstand.
