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AEV kann weiter vom Viertelfinale träumen

Þ12 November 2019, 23:54
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Augsburger Panther
Augsburger Panther

Die Augsburger Panther bleiben in der Champions Hockey League nach regulärer Spielzeit ungeschlagen, haben im Achtelfinal-Hinspiel gegen den EHC Biel-Bienne aber einen Heimsieg verpasst. In einem über weite Strecken hochklassigen Spiel führten die Panther lange durch Tore von Jaroslav Hafenrichter (1.) und Matt Fraser (21.) mit 2:0, mussten sich am Ende aber mit einem 2:2 begnügen. Die Tore für die Gäste aus der Schweiz erzielten Stefan Ulmer (48.) und Toni Rajala (54.).

Traumstart der Panther

Die Panther konnten dabei fast in Bestbesetzung auflaufen, lediglich der angeschlagene Daniel Schmölz stand Headcoach nicht zur Verfügung. Dafür kehrte Drew LeBlanc nach überstandener Gehirnerschütterung wieder zurück.

Und das machte sich auch prompt bezahlt, denn der Spielmacher war maßgeblich am Traumstart des AEV beteiligt. Nach einem starken Aufbaupass von Scott Valentine bediente LeBlanc direkt den freistehenden Hafenrichter, der noch Biels Torhüter Ellen Paupe umkurvte und nach 28 Sekunden zur Führung einschob (1.).

Es sollte der Startschuss zu einem unglaublich schnellen und hochklassigen ersten Drittel sein. Beide Teams suchten zu jedem Zeitpunkt den Weg nach vorne, so dass es zahlreiche Torchancen für die Zuschauer zu bestaunen gab. Fraser zog beispielsweise bei einem Zwei-auf-Eins-Angriff selbst ab, scheiterte aber an Paupe (5.) und auch Adam Payerl hatte das 2:0 auf dem Schläger (9.).

Chancen auf beiden Seiten

Auf der Gegenseite konnte sich Olivier Roy gegen Toni Rajala auszeichnen (7.). Exemplarisch für das hohe Tempo dann die 12. Minute: Auf Augsburger Seite scheiterten Fraser und Sahir Gill, im direkten Gegenzug vergab Rajala einen Alleingang und Sekunden später hielt Roy auch noch stark gegen Anssi Salmela.

So blieb es trotz dieser ganzen Möglichkeiten beim 1:0 nach 20 Minuten, aber dies änderte sich kurz nach Wiederbeginn. In der 21. Minute prüfte Gill Biels Schlussmann, bekam die Scheibe zurück und legte dann stark auf Fraser quer.

Gill auf Fraser - 2:0

Und Augsburgs Topscorer in der CHL ließ nicht lange bitten und traf mit einem platzierten Schuss in Kreuzeck zum 2:0 - dieses Mal waren 55 Sekunden gespielt.

Die Spieltempo blieb auch danach unverändert hoch, auch wenn die absoluten Hochkaräter etwas weniger wurden. Dennoch wurde es immer wieder vor den Toren gefährlich. Vor allem, als die Panther fast zwei Minuten mit zwei Mann mehr agieren durften.

Aber die Bieler Defensive ließ trotz einiger guter Möglichkeiten keinen Treffer zu, hatte wenig später aber auch Glück, dass Schüsse von Brady Lamb (32.) und Payerl (33.) nur hauchdünn am Tor vorbeigingen. Doch auch Biel hatte Chancen, doch Roy wehrte alles ab, so dass es mit der Zwei-Tore-Führung in den letzten Spielabschnitt ging.

Hafenrichter fast mit dem 3:0 - Biel gleicht aus

Und dort hätten die Zuschauer beinahe erneut ein schnelles Panthertor gesehen. In der 41. scheiterte LeBlanc zweimal und kurz danach die Riesenchance auf das 3:0, als Hafenrichter völlig frei vor Paupe auftauchte, aber am starken Goalie der Bieler nicht vorbeikam (42.).

Und dies sollte sich rächen, denn Biel, die immer wieder gefällig kombinierten, kamen durch ein Tor, dass eher in die Kategorie "Zufallsprodukt" eingeordnet werden kann zum Anschlusstreffer. Torschütze war Ulmer (48.).

Die Panther waren nicht beeindruckt und spielten weiter nach vorne, aber der Treffer fiel erneut auf der anderen Seite. Rund sechs Minuten vor dem Ende traf Rajala per Schlagschuss zum 2:2 (54.).

Rückspiel am kommenden Dienstag

Es war das letzte Highlight einer abwechslungsreichen und spannenden Partie, bei der die Panther ein leichtes Übergewicht hatten.

Das Rückspiel findet in genau einer Woche in Biel statt. Zuvor warten auf den AEV Aufgaben in der DEL gegen die Adler Mannheim am Freitag und bei den Krefeld Pinguinen am Sonntag.

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