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Red Bulls drehen Achtelfinal-Hinspiel

Yunost Minsk gegen Red Bull München 2:3 (2:0|0:1|0:2)

Þ12 November 2019, 23:52
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Red Bull München hat das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League in Minsk vor 3.243 Zuschauern mit 3:2 (0:2|1:0|2:0) gewonnen. Die Tore von Justin Schütz, Trevor Parkes und Yasin Ehliz drehten die Partie aus Sicht der Münchner nach einem 0:2-Rückstand. Das Rückspiel findet am 20. November (20:00 Uhr) in München statt.

Spielverlauf

Die Red Bulls erwischten einen guten Start: In zwei Powerplays ab der dritten und fünften Minute zogen sie ihr Spiel variantenreich auf, das 1:0 fiel trotz guter Chancen wie dem Schuss von Maximilian Kastner (5. Minute) aber nicht. Nach sechs Minuten sprach die Schussbilanz mit 9:1 deutlich für die Gäste. Danach fand Minsk besser ins Spiel. Yegor Gainetdinov nutzte die erste gute Chance der Gastgeber und brachte sein Team mit einem Schuss ins rechte Eck in Führung (9.). München hatte Probleme mit dem körperbetonten Defensivspiel der Weißrussen, die vor dem eigenen Tor stark verteidigten und ihren Vorsprung in der 17. Minute ausbauten: Nach einem Pfostentreffer von Mikhail Stefanovich war es Ivan Drozdov, der den Nachschuss über die Linie zum 0:2 schoss. Kurz vor Drittelende landete der Puck erneut im Tor der Münchner, der Treffer wurde aber aufgrund einer Torhüterbehinderung nach Videobeweis aberkannt.

In der zweiten Minute des Mittelabschnitts lief Frank Mauer in Unterzahl alleine auf das Tor zu, Goalie Igor Brikun war aber zur Stelle. Auf der Gegenseite verhinderte Danny aus den Birken mit starken Paraden gegen Sergei Drozd (28.) und Artyom Anosov (31.) das 0:3. In der 34. Minute jubelten dann die Red Bulls nach einer Einzelleistung von Schütz zum ersten Mal: Der 19-jährige Stürmer blockte einen Schuss in der Defensive, sprintete auf das gegnerische Tor zu und bezwang Brikun. Chris Bourque hatte den Ausgleich auf dem Schläger, Minsks Torhüter reagierte beim Direktschuss des Kanadiers aber glänzend (38.).

Die Red Bulls starteten mit einer 5-gegen-3-Überzahl in das letzte Drittel, ein Treffer gelang bei zwei Spielern mehr auf dem Eis aber nicht. Dafür verwertete Parkes nach Ablauf der ersten Strafe einen Pass in den Slot zum 2:2 (42.). Zwei Minuten später hatten die Münchner die Partie gedreht, weil Patrick Hager vor das Tor zu Ehliz spielte und der per Direktschuss auf 3:2 stellte. Die Münchner verteidigten in der Folge ihre Führung bei 5-gegen-5 sicher, sodass der knappe Vorsprung bis zum Schluss hielt.

Yannic Seidenberg

„Wir wussten auch nach dem Rückstand, dass wir Chancen bekommen werden, um Tore zu machen. So ist es am Ende gekommen. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben.“

Tore
1:0 | 08:26 | Yegor Gainetdinov
2:0 | 16:52 | Ivan Drozdov
2:1 | 33:23 | Justin Schütz
2:2 | 41:30 | Trevor Parkes
2:3 | 43:29 | Yasin Ehliz

Zuschauer
3.243

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