Die Augsburger Panther haben das letzte Spiel in der PENNY DEL gegen die Kontrahenten der Süd-Gruppe verloren. Bei den Adler Mannheim präsentierte man sich im Vergleich zum schwachen Auftritt gegen Schwenningen deutlich verbessert, unterlag letztlich aber mit 2:4. Die Treffer für die Panther erzielten Jaroslav Hafenrichter (13.) und David Stieler (45.). Für Mannheim waren Markus Eisenschmid (10.), Sinan Akdag (16., 40.) und Stefan Loibl (31.) erfolgreich.
Kristo und Miller zurück
Tray Tuomie veränderte sein Team dabei auf drei Positionen. Für den kranken, aber nicht an Covid-19 infizierten Marco Sternheimer und den leicht angeschlagenen T.J. Trevelyan kehrten Dennis Miller und Danny Kristo zurück ins Team. Zudem stand Markus Keller wieder im Tor für David Kickert.
Der Coach wirbelte zudem die Angriffsreihen kräftig durcheinander, aber trotz der Umstellungen war der AEV sofort im Spiel und hatte auch die erste Großchance des Spiels. Nach gutem Forechecking legte Thomas Holzmann auf Layne Viveiros zurück, aber der scheiterte am stark reagierenden Felix Brückmann (2.). Nur Sekunden später blieb Mannheims Goalie erneut Sieger, als Samir Kharboutli alleine auf ihn zulief (2.).
Auf der Gegenseite hatte Taylor Leier eine gute Möglichkeit, scheiterte aber an Keller (5.) und David Wolf schoss bei seinem Alleingang am Tor vorbei (6.). Es war eine turbulente Anfangsphase und nur eine Frage der Zeit, bis der erste Treffer fallen sollte. Dieser gelang schließlich den Hausherren in der zehnten Minute. Tommi Huhtala legte auf Thomas Larkin zurück und dessen verdeckten Schuss fälschte Eisenschmid noch zum 1:0 ab.
Hafenrichter gleicht in Unterzahl aus
Doch die Panther schlugen zurück - und zwar in Unterzahl, als Hafenrichter einen Alleingang eiskalt abschloss und Brückmann keine Chance ließ (13.). Nach einem weiteren gut ausgespielten Konter hätte Hafenrichter sogar die große Chance auf die erstmalige Führung (16.), aber der Treffer fiel im Gegenzug auf der anderen Seite. Nach wunderschöner Vorarbeit per Hacke von Matthias Plachta drehte sich Akdag einmal um die eigene Achse und schoss flach zum 2:1 ein (16.). Mannheim hätte sogar ein weiteres Tor erzielen müssen, aber Nico Krämmer schoss am leeren Tor vorbei, nachdem er zuvor Keller mit einem starken Move ausgespielt hatte (18.).
LeBlanc verpasst das 2:2
Damit ging es mit der knappen Führung der Hausherren ins zweite Drittel, das aber bei weitem nicht mehr so spektakulär war wie noch der erste Durchgang. Mannheim hatte mehr vom Spiel, aber die Panther hielten gut dagegen und versteckten sich nicht.
Großchancen blieben aber lange Mangelware - bis zur 30. Minute, als plötzlich Spencer Abbott und Drew LeBlanc alleine vor Brückmann auftauchten. Abbott legte quer, aber Mannheims Goalie verhinderte im Zusammenspiel mit dem Pfosten den Einschlag nach LeBlancs Direktabnahme. Es war die große Chance auf den Ausgleich und so kam es, wie es kommen musste. Kurz danach stand es 3:1 für Mannheim. Nach einer undurchsichtigen Situation beackerten sich Loibl und John Rogl vor dem Tor und am Ende beförderte Augsburgs Verteidiger den Puck mit der Hand als Bogenlampe ins eigene Tor (31.).
Akdag erhöht Sekunden vor der Pause weiter
In Überzahl hatte David Stieler die Gelegenheit auf die schnelle Antwort, aber Brückmann war erneut zur Stelle (32.). Anschließend passierte wieder wenig, aber sieben Sekunden vor der Sirene konnten die Adler zu leicht ins Augsburger Drittel fahren und Akdag traf per Schlagschuss nach Vorarbeit von Ben Smith zum 4:1 (40.). Doch der AEV ließ sich nicht hängen, zeigte ein völlig anderes Gesicht als gegen Schwenningen und belohnte sich im Schlussabschnitt folgerichtig auch mit dem zweiten Treffer. Nach feinem Assist von Henry Haase verkürzte Stieler auf 2:4 aus Augsburger Sicht (45.).
Nun warten Gegner aus dem Norden
Auch danach versuchten die Gäste alles, erspielten sich auch einige Möglichkeiten, aber Mannheim stand insgesamt sicher und ließ letztlich keinen weiteren Treffer mehr zu. Weiter geht es für die Panther nun genau heute in einer Woche beim Tabellenführer der Nordgruppe Eisbären Berlin. Das Eröffnungsbully steigt um 17:00 Uhr.