Sieht man sich die bisherige Bilanz beider Teams gegeneinander an, ist vieles ähnlich zu den letzten Saisons - der DSC daheim für die Alligators nicht zu besiegen, in Höchstadt hängen für die Niederbayern die Trauben aber regelmäßig hoch. Das zeigte der 4:2-Heimsieg der Panzerechsen Ende November gegen die Ehrenberger-Truppe. Die Formkurve der Gäste zeigt eines relativ deutlich auf: gegen die direkten Konkurrenten um den Platz sechs setzt man sich in aller Regelmäßigkeit durch, gegen Spitzenteams wie Memmingen oder Bietigheim war in dieser Saison verhältnismäßig wenig zu holen.
Obwohl auch am vergangenen Samstag gegen die Passau nach 60 Minuten ein 2:1-Heimsieg zu Buche stand, haderte Headcoach Morgan Person mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das einzige mit dem ich zufrieden bin, ist der Sieg und unser Kampfeswille, vor allem zum Schluss als Passau ihren Torhüter zog. Davor war unsere Leistung allerdings nicht gut. Das erste Drittel haben wir nicht dominiert aber kontrolliert, während das zweite Drittel und der Start ins dritte inakzeptabel war. Nico Zimmermann hat uns mit einigen Saves hier gerettet. Wir sind aktuell ein Top-6-Team und müssen uns jetzt auch so verhalten, dazu gehört auch die kleinen Sachen richtig zu machen!“ Bei den Höchstadtern holte man im Laufe der Woche noch Leon Dalldush vom EC Peiting zurück, dieser bedankte sich für die Rückholaktion gleich gegen Passau mit dem 1:0 für seine neuen „alten“ Farben.
Nachdem die Mannschaft von Jiri Ehrenberger in der vergangenen Woche ohne Punkte blieb - erstmals auch im heimischen Stadion gegen Heilbronn - gelang gegen den gewohnt unangenehmen Gegner aus Peiting ein über weite Strecken ungefährdeter 3:1-Auswärtssieg. Robert Suchomski, der den erkrankten Jiri Ehrenberger vertrat, war zufrieden mit dem Auftreten des Teams: „Wir wussten, dass es hier wieder keine leichte Aufgabe wird, in der Vergangenheit und vor allem im letzten Spiel haben wir uns in Peiting schwer getan. Alles in allem haben wir aber die Partie kontrolliert, auch wenn wir ein paar kleine Fehler gemacht haben. Als Peiting den Druck erhöht hat, war auch etwas Glück auf unserer Seite. Wir haben jedoch die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und unsere Unterzahlsituationen gut überstanden.“