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Η-Ζ
(1:0) - (2:1) - (0:1)
01.12.2024, 17:00 Uhr

Arbeitssieg gegen Selb

Landshut gewinnt gegen die Wölfe mit 3:2

Þ02 Dezember 2024, 11:46
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landshut
landshut

Diesmal hat es der EVL vielleicht etwas zu spannend gemacht! Die Niederbayern feierten vor 3421 Besucher*innen in der Fanatec Arena einen 3:2-Heimerfolg über die Selber Wölfe, hätten die Partie dabei aber schon deutlich früher entscheiden müssen.

Die Landshuter brauchten etwas Zeit, um sich auf den zweikampfstarken Gegner aus Oberfranken einzustellen, bekamen aber mit zunehmender Spieldauer die Begegnung immer besser unter Kontrolle. Auch das Schussverhältnis von 15:4 sprach eine deutliche Sprache und zeigte, dass die Rot-Weißen bereits nach 20 Minuten deutlich höher als mit 1:0 hätten führen können. Letztlich war es David Zucker, der vor dem Tor der Oberfranken nochmal entschlossen nachsetzte und die EVL-Fans erstmals jubeln ließ.

Auf der anderen Seite kam den Gästen aus der Porzellanstadt Kommissar Zufall zu Hilfe. Chad Bassen fälschte nämlich einen eigentlich harmlosen Torschuss aus Landshuter Sicht so unglücklich mit seinem Hinterteil ab, dass die Scheibe zum 1:1 in Netz trudelte. Es war ein Gegentreffer, der sprichwörtlich aus heiterem Himmel fiel.

Landshut ließ sich zwar nicht nachhaltig beeindrucken, dennoch brauchte es eine Powerplay-Situation, damit der EVL sich für eine spielerisch ordentliche Vorstellung belohnen konnte. Nach einer lehrbuchartigen Kombination kannte Julian Kornelli aus zentraler Position „kein Pardon“ und schoss seine Farben zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung. Doch es kam noch besser: Nur 31 Sekunden später war Simon Seidl nach feinem Querpass von David Zucker zur Stelle und schon stands 3:1 (35.)! Jetzt verpassten es die Niederbayern aber, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Und so bekam Selb nicht nur wieder Oberwasser, sondern kam durch den ersten DEL2-Treffer von Joel Hoffmann (51.) auch zum Anschlusstreffer. Die Schlussoffensive der Gäste ließ den EVL nochmal zittern, doch letztlich brachten die Rot-Weißen, auch mit Unterstützung eines umsichtigen Schlussmanns Jonas Langmann, den eminent wichtigen Heimsieg über die Zeit.

„Wir haben es uns selbst schwer gemacht, indem wir zwei Geschenke verteilt haben“, brachte es David Zucker auf den Punkt. „Wir waren in den ersten zehn Minuten zu verkrampft. Dann haben die Jungs sich in die Pflicht genommen und wir konnten das Spiel gut kontrollieren. Der Doppelschlag war natürlich entscheidend für uns. Leider haben wir im dritten Drittel wieder aufgehört zu spielen. Und mit den Strafen, die wir nehmen, bauen wir dann einen Gegner auf. Dann haben wir auch etwas gewackelt. Aber am Ende zählen die drei Punkte. Es war ein hart erarbeiteter Sieg“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler.

Weiter geht´s mit dem nächsten Heimspiel schon am kommenden Freitag! Ab 19.30 Uhr gastieren dann die Dresdner Eislöwen in der Fanatec Arena. Am zweiten Adventssonntag (17 Uhr) sind die EVL-Cracks bei Ligaprimus Krefeld Pinguine zu Gast.

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