4:1 beim KAC, der erste Sieg der Haie nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, Headcoach Jordan Smotherman war sichtlich erleichtert: „Wir sind sehr stolz auf die gesamte Mannschaft. Sie hat in der letzten Woche hart gearbeitet und den Gameplan super umgesetzt“. Bereits heute wartet auf die Tiroler im letzten Spiel vor dem International Break der nächste schwere Gegner, Olimpija Ljubljana.
Die Slowenen spielen bisher eine blendende Saison, stehen auf Tabellenplatz vier. Auch sie feierten gestern Abend nach zwei Niederlagen mit dem 4:2-Heimsieg gegen die Pioneers Vorarlberg wieder ein Erfolgserlebnis. Wie jedes Jahr präsentieren sich die Drachen eisläuferisch und technisch stark. Aus dem kompakten Team sticht kein Spieler heraus (auch punktemäßig), der Star ist die Mannschaft.
Wie also gegen Olimpija punkten? Yushiroh Hirano, dem gegen den KAC mit einem Tor und zwei Assists auch ein kleiner, persönlicher Befreiungsschlag gelungen ist: „Der Schlüssel ist Selbstvertrauen. Wir müssen mit Selbstvertrauen spielen und uns an unser System halten“. Das funktionierte nicht nur gestern gegen den KAC, sondern auch Anfang Oktober, als die Haie Ljubljana zu Hause mit 3:0 besiegen konnten. Stürmer Thomas Mader: „Wir werden diese Partie natürlich im Video noch einmal analysieren, und versuchen, die positiven Dinge wieder zu machen. Wir müssen einfach spielen, deren Tempo aufnehmen und viel eislaufen. Laibach ist immer sehr laufstark“.
Abgesehen von der Tabelle sieht man in den Statistiken bei den Haien und den Drachen in dieser Saison einige Parallelen. Beide Teams haben von den Zahlen her ähnlich starke Goalies. Bei den Special Teams funktioniert sowohl bei den Haien als auch bei den Slowenen das PK deutlich besser als das Powerplay. Beide Teams nehmen zudem ganz wenige Strafen.