Deutsch 
Für die Panther stehen an diesem Wochenende zwei Heimspiele an. Am morgigen Freitag gastieren die Iserlohn Roosters an der Donau (19:30 Uhr), am Sonntag kommt es zum Top-Spiel gegen die Adler Mannheim (16:30 Uhr).
Eine Woche Pause vor den beiden Heimspielen
Nach dem Overtime-Sieg in Krefeld am vergangenen Freitag konnten die ERC-Profis an zwei freien Tagen durchatmen und starteten am Montag in die Vorbereitung auf die beiden Heimspiele, die leider ohne Zuschauer auf den Tribünen stattfinden müssen. „Es ist natürlich unheimlich schade für uns, dass wir unsere Fans nicht mit dabei haben können. Sie kreieren immer eine großartige Atmosphäre. Aber wir müssen das auf die Seite schieben, uns auf unseren Job konzentrieren und die Spiele gewinnen. Dafür sind wir Profis“, sagt Panther-Coach Doug Shedden, dem nahezu das komplette Team zur Verfügung steht. Lediglich der Einsatz von Jerome Flaake ist noch fraglich. Simon Gnyp kommt am Wochenende erneut bei Kooperationspartner Ravensburg zum Einsatz.
Tabellarisch haben die Blau-Weißen den spielfreien Sonntag „unbeschadet“ überstanden. Die Oberbayern stehen weiterhin auf Platz sechs. Die Roosters rangieren aktuell auf Platz elf außerhalb der Playoff-Plätze.
Große Roosters-Stärke ist die Offensive
Die Iserlohner erwischten einen starken Saisonstart und standen lange unter den Top-Sechs-Teams der Liga. Ende Oktober wurden sie allerdings von ihrer Corona-Quarantäne mit zehntägiger Spielpause ausgebremst. Von den folgenden neun Partien gewannen sie nur noch eines, ehe sie am vergangenen Sonntag mit einem 7:3-Heimerfolg gegen die Kölner Haie ein Ausrufezeichen setzten. „Die Roosters sind ein gefährliches Team. Sie haben einige Spieler in ihren Reihen, die über große Fähigkeiten verfügen“, sagt Shedden über die Sauerländer und Justin Feser ergänzt: „Sie haben eine starke Offensive. Für uns wird es darum gehen, defensiv gut zu stehen und ihre Top-Spieler auszuschalten.“ Damit dürften unter anderem Joe Whitney und Casey Bailey gemeint sein. Beide hatten in der Vorsaison einen Schnitt von weit über einem Scorerpunkt pro Partie und trafen auch in der laufenden Spielzeit bereits beide zweistellig. Ob das Team von Cheftrainer Brad Tapper morgen auf ihren aktuellen Topscorer Kris Foucault zurückgreifen können, ist aktuell noch fraglich. Der Ex-Panther ist mit 27 Zählern aus 22 Partien ligaweit der fünftbeste Scorer.
Statistikecke
Treffsicher: Sowohl Justin Feser als auch Chris Bourque erzielten in den vergangenen drei Partien jeweils mindestens einen Treffer. Die Scoring-Streak von Feser erstreckt sich mittlerweile sogar auf sechs Spiele, in denen dem 29-Jährigen sieben Tore und drei Vorlagen gelangen.
Gute Heimbilanz: 76 Prozent aller bisherigen 41 Heimspiele gegen Iserlohn gewannen die Panther. 31 Siegen stehen 10 Niederlagen gegenüber. Nur gegen Schwenningen ist die Siegquote bei Heimspielen noch besser (89 Prozent).
