Zum Saisonauftakt reiste der EHC Winterthur nach Langenthal. Bekannt dafür ein schwieriges Pflaster für die Winterthurer Löwen zu sein. Der Start in die Partie gelang vorzüglich. Der Rest danach nicht mehr. Die Partie endet deutlich mit 5-1 für die Oberaargauer.
Die Winterthurer Löwen starteten druckvoll in die Partie und setzten den Torhüter der Gastgeber Elien Paupe gleich gehörig unter Druck. Das Rezept bewährte sich bereits kurz nach Spielbeginn. Mischa Ramel profitierte von einem Abpraller des Torhüters und erzielte die Führung für die Winterthurer. Der Rest des Startdrittels gestalteten die beiden Teams ausgeglichen. Kurz vor der ersten Pause konnten die Gastgeber eine 2 gegen 1 Situation durch den Ex-GCK-Stürmer Ryan Hayes nicht ausnutzen. Galley im Winterthurer Tor war auf seinem Posten. So traten die Löwen den Weg in die erste Pause der Saison mit einer Führung an.
Der Start ins Mitteldrittel und die weiteren Minuten misslangen komplett. Chiquet kassierte für ein Halten bereits nach 36 Sekunden eine kleine Strafe. Die Langenthaler liessen sich nicht zweimal bitten und erzielten bereits 20 Sekunden später den Ausgleich. Ehe sich die Winterthurer wieder zusammengerauft hatten, lagen sie auch bereits in Rückstand. Die Zuordnung in der Verteidigung ging verloren und Galley im Winterthurer Tor rutschte die Scheibe zwischen Schonern durch. Es gelang den Löwen danach nicht das Geschehen wieder zu normalisieren. Der SCL behielt die Oberhand. In der 28. Minute erhöhten die Gastgeber gar auf 3-1. Egle zog vermeintlich mit der Scheibe hinter dem Tor durch, dachten die Winterthurer. Im letzten Moment folgte der Pass vors Tor wo Fuss zum zweiten Mal traf. Es sollte aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Liniger und Aeschbach führten für die Langenthaler das Schützenfest weiter und die Winterthurer noch mehr ins Elend.
Im Schlussdrittel zeigten sich die Winterthurer besser sortiert und redlich bemüht, das Skore wieder in andere Bahnen zu lenken. Langenthal seinerseits musste nicht mehr machen, als das Resultat noch zu verwalten. So musste auf Winterthurer Seite einmal mehr konstatiert werden, dass ein verpatztes Drittel das Team um Punkte brachte. Ein Umstand, den es nach dem 1-5 bereits morgen gegen die Ticino Rockets auszubügeln gilt.