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Bei der verspäteten Austragung des Duells, das es eigentlich im März in der ersten Playoff-Runde geben sollte, unterlag der ERC Ingolstadt in einem engen und umkämpften Vorbereitungsspiel mit 1:0. Am Sonntag um 14 Uhr treffen beide Teams bereits im Rückspiel an der Donau aufeinander.
Bei den Blau-Weißen gab es gleich ein dreifaches Debüt. Neben den Neuzgängen Brandon DeFazio und Emil Quaas lief auch Samuel Soramies erstmals für den ERC auf, nachdem er am vergangenen Wochenende noch angeschlagen pausieren musste. Justin Feser lief als Center der ersten Sturmreihe auf und Michael Garteig stand zwischen den Ingolstädter Pfosten.
Die Hausherren gingen von Beginn an hohes Tempo und wollten die Gäste mit ihrer Intensität früh stören. Gute Offensivszenen waren in den ersten zwanzig Minute dennoch Mangelware. Während der AEV sieben Torschüsse auf den Kasten brachte, schossen die Panther nur drei Mal auf das Tor. Den Blau-Weißen war deutlich anzumerken, dass sie sich noch in der Findungsphase befinden und häufig einen Tick zu ungenau agierten. Torlos ging es in die erste Pause und auch nach den zweiten zwanzig Minuten prangte bei beiden Teams noch die „Null“ auf der Anzeigentafel.
Nun waren die Gäste aber offensiv deutlich zwingender. Unter anderem Mirko Höfflin und Emil Quaas verpassten bei guten Gelegenheiten den Führungstreffer. Die Hausherren hingegen wurden vor allem bei zwei Überzahlsituationen gefährlich, aber Garteig hielt seine Weste weiß.
Und der Ingolstädter Goalie sorgte im Schlussabschnitt für das bis dahin größte Highlight der Partie. Mit einem absoluten Monstersave rettete er seinem Team das 0:0, als er auf dem Boden liegenden irgendwie den Schuss von Max Eisenmenger noch mit der Fanghand parierte. Sechs Minuten später war der Kanadier dann allerdings gegen einen Sonntagsschuss der Hausherren machtlos. Ein zunächst völlig ungefährlicher Alibi-Schlenzer von Scott Valentine schlug letztlich doch im Netz ein, weil Garteig die Sicht versperrt war (48.). Die Gäste versuchten nun Druck auf das Tor der Schwaben zu erzeugen, während diese sich auf Konter verlegten. Gerteig parierte einige Male stark, während seine Vorderleute nur selten gefährlich durchkamen.
So blieb es letztlich beim knappen 1:0 für Augsburg. Bereits am Sonntag gibt es für den ERC aber die Chance, die Dinge wieder gerade zu rücken.
