Deutsch 
Dank des Treffers von Andy Miele 3,4 Sekunden vor dem Ende haben die Grizzlys am Mittwoch bei den Löwen Frankfurt nach zuvor vier Niederlagen endlich wieder einen Sieg eingefahren (3:2). Keine 48 Stunden später geht’s für die Niedersachsen mit dem nächsten Auswärtsspiel weiter.
„Der Sieg in Frankfurt war natürlich sehr wichtig für uns“, blickt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart zurück. Seine Mannschaft hatte nach 20 Minuten mit 2:0 geführt, diesen Vorsprung im Mitteldrittel hergeben müssen und sich dann kurz vor Schluss belohnt. „Es war ein sehr enges und eben wirklich bis zur letzten Sekunde hart umkämpftes Spiel. Ich denke, das wird uns auch in Iserlohn erwarten“, fügt der 51-Jährige an.
Die Mannen vom Seilersee sind bereits seit einiger Zeit am Tabellenende zu finden und schweben in Abstiegsgefahr. Der Rückstand auf das „rettende Ufer“ beträgt neun Punkte, war vor wenigen Tagen aber schon größer. Seither haben die Roosters zu Hause gegen die Löwen Frankfurt mit 4:0 gewonnen und sich am Dienstag bei den Kölner Haien mit 4:3 nach Penaltyschießen durchgesetzt.
„Das allein zeigt, dass wir die Iserlohner auf gar keinen Fall unterschätzen dürfen“, macht Stewart deutlich. Er betont aber im gleichen Atemzug: „Das werden wir definitiv auch nicht. In dieser Liga musst du sowieso für jeden Sieg verdammt hart kämpfen – und genau das gilt es für uns am Freitag von der ersten bis zur letzten Minute zu tun.“
Die beiden bisherigen Duelle zwischen beiden Teams fanden in der Eis Arena statt. Anfang Oktober verlor Schwarz-Orange mit 2:3 nach Verlängerung, vier Wochen später fuhr Wolfsburg mit einem 7:0 den deutlichsten Saisonsieg ein.
„Die Iserlohner werden vor ihren eigenen Fans alles reinwerfen, das ist klar. Das werden wir auch tun. Keine Mannschaft wird etwas zu verschenken haben“, ist Stewart überzeugt. „Uns erwartet das nächste harte Stück Arbeit. Aber wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen, ist doch klar“, fügt der Headcoach des Tabellensechsten an.
