Wenige Sekunden vor dem Ende stand es zwischen den Grizzlys und den Löwen Frankfurt bei den Hessen 2:2. Andy Miele hatte allerdings etwas gegen eine Verlängerung einzuwenden und schoss Schwarz-Orange 3,4 Sekunden vor dem Ende zum Sieg! Die vorherigen Treffer hatten Darren Archibald und Spencer Machacek erzielt.
Nach einer frühen Strafe gegen Machacek durften die Hessen erstmals in Überzahl ran und hatten in Person von Maksim Matushkin eine gute Möglichkeit (2.). Auf der Gegenseite prüfte Justin Feser in Unterzahl Frankfurts Goalie Joe Cannata (3.). Yannick Wenzel scheiterte aus kurzer Distanz an Dustin Strahlmeier im Tor der Niedersachsen (5.), die kurz darauf ein weiteres Powerplay des Gegners schadlos überstanden.
Wenige Minuten später schlugen sie selbst zu. Feser bediente Archibald, der Cannata aus kurzer Distanz keine Chance ließ (10.). Die Löwen drängten auf den schnellen Ausgleich und hatten in Person von Nathan Burns eine Riesenchance, der Stürmer fand aber im stark reagierenden Strahlmeier seinen Meister (11.). Wenig später schlugen stattdessen die Gäste zu: Machacek erhöhte aus dem Handgelenk auf 2:0 – 138 Sekunden nach dem ersten Treffer (12.).
Eugen Alanov hatte nach nicht einmal 120 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt die erste dicke Chance für die Löwen, schließlich begrub Strahlmeier die Scheibe unter sich. Im vierten Powerplay des Abends schlugen die Gastgeber zu, Cody Kunyk netzte ein (26.). Frankfurt nahm den Rückenwind des Anschlusstreffers mit und hatte deutlich mehr vom Spiel.
Fast schon folgerichtig musste Strahlmeier ein zweites Mal hinter sich greifen. Reid McNeill hieß der Torschütze (33.). Kunyk hatte gar die erstmalige Führung für die Löwen auf dem Schläger, fälschte den Puck aber über das Tor ab (35.).
In den ersten Minuten des Schlussabschnitts waren die Grizzlys wieder besser in der Partie, bei einem Drei-auf-Eins-Konter kam der Pass von Miele aber nicht bei Machacek an (43.). Auf der Gegenseite hatte Joe Cramarossa bis zum Powerbreak die beste Gelegenheit (48.).
Die Frankfurter hatten in den Folgeminuten zwar etwas mehr von der Partie, die nächsten Torchancen gehörten aber den Wolfsburgern in Person von Feser (53.) und Miele (56.). Als die Frankfurter wenige Sekunden vor Schluss die Scheibe unter Kontrolle hatten, sprach alles für eine Overtime – doch Miele hatte etwas dagegen…
Am Freitag steht das nächste Auswärtsspiel an: Dann ist Schwarz-Orange ab 19.30 Uhr bei den Iserlohn Roosters gefordert.