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Ε-Ζ
(0:0) - (1:1) - (0:1)
22.09.2024, 17:00 Uhr

Auswärtsdreier in Kassel

Wölfe nehmen die Punkte mit ins Breisgau

Þ23 September 2024, 11:46
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freiburg
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Zum vierten Saison- und zweiten Auswärtsspiel der noch jungen DEL2-Saison trat der EHC in Nordhessen bei den Kassel Huskies an und gewann durch einen späten Treffer von Sameli Ventelä, der an beiden Freiburger Treffern beteiligt war, mit 2-1. Im Tor kam Fabian Hegmann zu seinem ersten Starteinsatz, Patrik Cerveny bekam eine Pause.

3-2-1. So lautete die EHC-Punkteausbeute in den ersten drei Saisonspielen. Dem Dreier im Saisoneröffnungsspiel gegen Bad Nauheim folgte ein Sieg nach Penaltyschießen in Selb, danach setzte es die erste Saisonniederlage am Freitag gegen die Oberschwaben aus Ravensburg, ebenfalls im Penaltyschießen. Dem Gesetz der Serie folgend hätte der EHC also eigentlich mit null Punkten aus Kassel zurückkehren müssen. Doch es sollte erfreulicherweise ganz anders kommen.

Aus Freiburger Sicht sicherlich eine gute Nachricht: Drittel eins erwies sich als relativ höhepunktarm. Gute Nachricht deshalb, da die Wölfe auf dem Papier in dieser Partie sicher nicht der Favorit waren. Die Wölfe-Equipe zeigte eine diszplinierte defensive Leistung und ließ in den ersten zwanzig Minuten kaum Hochkaräter zur. Jeweils alle fünf verteidigenden Spieler agierten kompakt in der eigenen Zone, waren stets auf Tuchfühlung mit ihren Gegenspielern. Umgekehrt gelang es aber auch nur vereinzelt, das Huskies-Tor in Bedrängnis zu bringen, da die Hausherren ebenfalls defensiv recht stabil agierten, sich jedoch auch Turnover in deren Verteidigungsdrittel leisteten. Der von Lennart Otten angeführten nominell vierten Reihe gelang es, in den ersten sechs Spielminuten gleich zwei Mal, die Scheibe vor dem Kasseler Tor zu ergattern. Einzig Kapital daraus schlagen vermochten die Wölfe nicht.

Was sich im ersten Drittel angedeutet hatte, bestätigte sich im zweiten Drittel: Fehler könnten teuer werden. Umgekehrt formuliert: spielten die Wölfe fehlerfrei, hatten sie Ihre favorisierten Kontrahenten gut im Griff. Dies gelang aber eben nicht immer. So konnte sich der tadellos haltende Fabian Hegmann in seinem EHC-DEL2-Debüt, meistens nach vorangegangenen (Abspiel-) Fehlern, ein paar Mal auszeichnen und hielt sein Team somit im Spiel. Nur ein Mal gelang es den Huskies den Freiburger Goalie in Drittel zwei zu überwinden, als Tristan Keck etwas glücklich – eben nach vorangegangenem EHC-Scheibenverlust – traf (38.) In der 31. Spielminute waren die Wölfe dank eines geduldig und strukturiert vorgetragenen Powerplays zunächst 1-0 in Führung gegangen. Spencer Naas markierte seinen 3. Saisontreffer und zweiten Powerplaytreffer des Wochenendes durch die Beine von Brandon Maxwell. Und der EHC hätte durchaus den einen oder anderen weiteren Treffer erzielen können, scheiterte aber einige Mal an fehlender Präzision im Passspiel oder beim Abschluss in aussichtsreicher Position.

Im letzten Drittel gelang dem EHC schließlich der goldene Treffer. Zunächst schlug Sameli Ventelä nach einem gewonnen Freiburger Bully über die Scheibe, setzte ein zweites Mal an und traf aus der Distanz durch viel Verkehr hindurch passgenau zum 1-2 in der 52. Spielminute. In der Folge mussten die Wölfe noch die eine oder andere brenzlige Situation überstehen. Vor allem als sie sich einem Kasseler Powerplay gegenübersahen, welches die Hausherren nur kurz nach Venteläs erstem Saisontreffer zugesprochen bekamen. Wie bereits im gesamten Spielverlauf verteidigten sie das von von Fabian Hegmann überragend gehütete Tor mit viel Einsatz und Verstand. Vor allem die gefährliche Zone zentral vor dem Tor war Wölfeterritorium und so drängten sie die Huskies-Angreifer immer wieder in die Peripherie und zwangen sie zu Fernschüssen, die teile geblockt, teils von Hegmann entschärft wurden. So sollte sich die starke Defensivperformance gepaart mit Hegmanns Glanztag als Garant für einen überaus ertragreichen Trip nach Nordhessen herausstellen und der EHC brachte seinen 3. Sieg im vierten Saisonspiel und den ersten Auswärtsdreier mit zurück in den Breisgau.

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