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Am heutigen Sonntagnachmittag stand für die Straubing Tigers bereits die zweite Begegnung mit den Bietigheim Steelers in der EgeTrans-Arena an. Endstand der Partie – 4:1.
Die ersten Minuten der Partie liefen relativ ausgeglichen und mit wenigen Unterbrechungen, bis es dann in der vierten Minute einen Fight zwischen Travis St. Denis und Chase Berger gab und beide mit je fünf Strafminuten in die Kühlbox mussten. In der siebten Minute stand dann Mark Zengerle frei vor dem Bietigheimer Gehäuse, nahm einen hervorragenden Pass von Stephan Daschner an und brachte die Gäste in die 1:0-Führung. Auch weiterhin machten die Straubinger deutlich Druck im Bietigheimer Verteidungsdrittel. Jegliche Chancen der Steelers konnte die niederbayerische Abwehr konsequent und sehr souverän verteidigen, sodass Hunter Miska vorerst beinahe beschäftigungslos blieb. Nach der Powerbreak setzte sich dann Chris Wilkie in einem Konter alleine durch und konnte den Goalie der Gäubodenstädter überwinden. Nach dem Ausgleich nahm das Tempo und die Intensität noch einmal deutlich zu. In den letzten Minuten der Partie hatten die Straubing Tigers einige gute Möglichkeiten durch Travis St. Denis oder Mark Zengerle, die jedoch ungenutzt blieben.
Auch zu Anfang des Mittelabschnitts, hätten die Gäubodenstädter in Führung gehen können, jedoch kam man nicht am Goalie der Steelers vorbei. Nach zwei gespielten Minuten gab es dann das erste Powerplay für die Hausherren, nachdem Mario Zimmermann wegen Hohen Stocks auf die Strafbank musste. Diese Unterzahlsituation verteidigten die Niederbayern sehr souverän, sodass es gar nicht auffiel, dass man einen Mann weniger am Eis hatte. Nachdem die Gäubodenstädter wieder komplett waren, wirkten dann die Gastgeber viel fokussierter und C.J. Stretch erzielte den Führungstreffer auf Zuspiel von Evan Jasper und Mathew Maione. Auch in den Folgeminuten waren die Steelers überlegen und dominierten die Partie. Nach und nach konnten sich dann aber die Straubing Tigers wieder einige Chancen erarbeiten, z.B. durch Jason Akeson und Parker Tuomie – leider kam man wieder nicht an Leon Doubrawa vorbei. In der 35. Minute musste das Team von Headcoach Tom Pokel erneut in Unterzahl aufs Eis – nach einer Strafe gegen Travis Turnbull. Diesmal konnten die Hausherren ihren Vorteil nutzen und Kapitän Konstantin baute den Vorsprung auf Zuspiel von Chris Wilkie und Daniel Weiß auf 3:1 aus.
Die Straubing Tigers kamen nun wieder wacher aus der Kabine: Luke Adam hatte eine Großchance, traf jedoch nur den Pfosten. Nach einer Strafe gegen Cody Lampl meisterten die Gäubodenstädter dann wie so oft ihr Penalty Killing. Folglich war das niederbayerische Team sehr auf den Anschlusstreffer aus, doch die heimische Verteidigung tat alles, um die Scheibe aus ihrem Drittel zu bringen. Leider kosteten zum Teil ungenaue Pässe den Straubingern viel Zeit. Etwa fünf Minuten vor Schluss fälschte Luke Adam vor dem Tor ab, doch die Scheibe landete ganz knapp an der Latte. Und nur wenige später folgte ein weiterer Lattenschuss von Tim Brunnhuber. Nachdem Hunter Miska dann kurz vor Schluss den Kasten verließ, gab es nochmal viel Verkehr vorm Gehäuse der Steelers, doch den Tigers gelang es nicht, Bietigheims Doubrawa zu überwinden. Im Gegenteil machte Chris Wilkie das Empty-Net-Tor zum 4:1.
Ausblick
Mit den beiden Partien gegen Augsburg (18.10.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm) und München (21.10.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm) stehen für das Team um Kapitän Sandro Schönberger in der kommenden Woche zwei Derbys vor heimischer Kulisse an. Am Sonntag reisen die Niederbayern dann nach Iserlohn zum Duell gegen die Roosters (23.10.2022, 16:30 Uhr, Eisstadion Iserlohn).
Bietigheim Steelers vs. Straubing Tigers 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)
Tore:
0:1 (06:50) Zengerle (Daschner, Zimmermann, EQ)
1:1 (12:49) Wilkie (Prommersberger, EQ)
2:1 (25:40) Stretch (Jasper, Maione, EQ)
3:1 (35:0034) Braun (Wilkie, Weiß, PP1)
Strafen:
Bietigheim: 09 Minuten
Straubing: 15 Minuten
