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Nach dem Heimsieg am vergangenen Sonntag kam es gestern Abend direkt zum Rückspiel gegen die Diez-Limburg Rockets. Am Ende standen drei weitere wichtige Punkte auf der Habenseite. Unsere EXA IceFighters Leipzig konnten mit 2:1 gewinnen. Kurios war dabei, dass die beiden Tore schon in den ersten beiden Wechseln fielen und danach offensiv nicht mehr viel gelang. Aber es reichte dank einer aufsteigenden Defensiv-Kurve und des gut aufgelegten Eric Hoffmann, der sich nur einmal in Unterzahl besiegen ließ.
Joonas Riekkinen sorgte gleich mit der ersten Chance nach einer Minute und zwei Sekunden für die 1:0 Führung. Im nächsten Angriff stocherte Filip Stopinski die Scheibe im Nachschuss Richtung Tor und hatte Glück, dass ein Limburger die Scheibe unglücklich ins eigene Tor beförderte. Natürlich gab dieser Start erst einmal Aufwind, wer aber dachte, dass die Rockets jetzt auseinanderfallen würden, sah sich schnell getäuscht. Speziell mit ihrer lettischen Paradereihe sorgten sie immer wieder für Gefahr. Aber ein Durchkommen gegen gut verteidigende IceFighters gab es vorerst nicht. Erst eine umstrittene Strafe gegen Viktor Östling brachte die Hausherren ins Spiel. Marcel Kurth verwandelte seine Chance in der 16. Minute zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Das war dann auch der Pausenstand.
Im zweiten Drittel hatte unsere Eiskämpfer das Spiel erst einmal im Griff und machten immer wieder Druck. In der 27. Minute brannte es dann plötzlich lichterloh vor dem Leipziger Tor und nur ein Riesensave von Eric Hoffmann konnte den Ausgleich verhindern. Diese Chance gab nun wiederum den Hausherren Aufwind und in den nächsten Minuten lag der Ausgleich förmlich in der Luft. Aber Eric Hoffmann und eine Anzahl geblockter Schüsse verhinderten dies. Ein vierminütiges Powerplay für unsere IceFighters brachte wenig später zwar nichts Zählbares, aber wenigstens konnten die Offensivbemühungen der Rockets unterbrochen werden. So blieb es auch nach zwei Dritteln bei der 2:1 Führung unserer IceFighters.
Im letzten Abschnitt verteidigten unsere Abwehrreihen das Ergebnis gut und hätte Joonas Riekkinen bei seiner großen Chance in der 46. Minute das 3:1 erzielt, wäre der Puls der Leipziger Anhänger vielleicht auch ein wenig gesunken. Aber so blieb es eine Nervenschlacht, die die Eiskämpfer bis zur letzten Minute zu führen hatten. Mit konsequentem Forechecking und guter defensiver Ordnung gelang das aber weitestgehend gut und deshalb durften sie sich am Ende über die drei Punkte freuen. „Wir laufen seit Wochen auf Hochtouren, haben die meisten Spiele in der Liga gespielt, haben wichtige Spieler seit Wochen nicht im Lineup, zwei wichtige Stützen mit Marvin Miethke und Florian Eichelkraut noch komplett ohne Spiel und noch keine Pause oder Zeit zum Regenerieren gehabt – ja ich bin zufrieden mit den drei Punkten. Mehr war hier heute nicht zu holen“, sagte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel.
