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(0:2) - (2:0) - (0:3)
09.01.2024, 19:30 Uhr

Auswärtssieg beim EC Bad Nauheim

David Booth trifft bei 5:2 Sieg in der Ferne

Þ10 Januar 2024, 11:26
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regensburg
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Mit dem sechsten Erfolg in Serie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das nächste Ausrufezeichen gesetzt: Beim Vorjahres-Finalisten EC Bad Nauheim gelang dem Team um Coach Max Kaltenhauser ein 5:2 (2:0/0:2/3:0)-Auswärtssieg vor 2006 Fans im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion. Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung durch Treffer von Neuzugang David Booth in der dritten und Verteidiger Petr Heider in der zehnten Minute, fanden die Gastgeber im Mitteldrittel zu ihrem Spiel und kamen durch Tore von Max Gerlach (31. Minute im Powerplay) und Patrick Seifert (37.) zum Ausgleich. EBR-Topscorer Andrew Yogan war es im Schlussabschnitt, der mit seinem 3:2 in eigener Unterzahl die Domstädter wieder auf die Siegerstraße brachte (44.). Abbott Girduckis erhöhte auf 4:2 (57.) und erneut Yogan machte mit einem Empty-Net-Treffer den Sack zu (59.). Die drei Punkte in der vorgezogenen Partie schoben die Oberpfälzer auf Platz drei der DEL-2-Tabelle nach vorne (60 Zähler) – die Konkurrenz war nicht im Einsatz. Der ECN blieb dementsprechend trotz Niederlage Achter (53).  Schon am Freitag, 12. Januar, geht es mit einem richtungsweisenden Heimspiel weiter: Der ESV Kaufbeuren, seineszeichens nun Vierter und damit Tabellennachbar der EBR, gastiert dann ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). 

Nachbericht

Die beiden verletzten Stürmer Tomáš Schwamberger und Richard Diviš fehlten beim Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim in der Offensive der Eisbären Regensburg ebenso wie Niklas Zeilbeck. In der Verteidigung musste EBR-Coach Max Kaltenhauser indes auf Korbinian Schütz und Lucas Flade verzichten. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin nahm auf der Bank Platz.

2006 Fans sahen eine hochklassige und schnelle DEL-2-Partie, die von Beginn an viele Höhepunkte bot. Das erste Drittel gehörte indes klar den Oberpfälzern, die einen wahren Sturmlauf auf das von Niklas Lunemann gehütete Tor der Hessen entfachten. Nach drei Minuten war es dann Offensiv-Neuzugang David Booth, der die Domstädter mit seinem Premierentor für die Eisbären mit 1:0 in Führung brachte. Mit seiner Vorlage zog Kapitän Nikola Gajovský in diesem Moment auch in der Allzeit-Assists-Rangliste des Regensburger Eishockeys mit dem bisherigen alleinigen Führenden Martin Ančička gleich (391). Als Petr Heider eine starke Vorarbeit von Lukas Heger und Constantin Ontl wenig später zum frühen 2:0 vollendete, schien endgültig alles für die Gäste aus Bayern zu laufen (zehnte Minute). Doch trotz teils bester Chancen verpassten es diese, den dritten Treffer nachzulegen. Hinten musste sich indes der erneut starke Goalie Tom McCollum (an diesem Abend 40 Saves und eine Fangquote von 95,24 Prozent) einige Male auszeichnen, um den Vorsprung zu behaupten.

Auch in das Mitteldrittel starteten die Eisbären mit leichten Vorteilen, der ECN biss sich aber immer mehr in die Partie. Je hitziger die Begegnung wurde, desto besser fanden auch die Hausherren zu ihrem Spiel. Sie belohnten sich nach 31 Minuten mit dem tollen 1:2-Anschlusstreffer durch Max Gerlach im Powerplay – und glichen kurz darauf durch einen Schuss aus dem Rückraum von Verteidiger Patrick Seifert sogar zum 2:2 aus (37. Minute).

Shorthander leitet Sieg ein

Das Duell schien zugunsten der „Roten Teufel“ zu kippen – die Hessen bauten nun vermehrt Druck auf und zwangen Regensburg zu Fehlern und Strafzeiten. Doch ausgerechnet während einer solchen fassten sich Eisbären-Topscorer Andrew Yogan und Abbott Girduckis ein Herz: Nach einer starken Aktion in der Defensive rollte der Konter der beiden im Zusammenspiel – und letztlich war es Yogan, der völlig frei vor Lunemann auftauchte und den Heimkeeper sehenswert und eiskalt per Shorthander überwand. 3:2, Regensburg war wieder auf der Siegerstraße (44.). Es folgte ein offener Schlagabtausch mit besten Chancen auf beiden Seiten. Doch während McCollum nicht mehr zu überwinden war, musste Lunemann nach einem Fehler im Aufbauspiel seiner Vorderleute in der Schlussphase erneut hinter sich greifen. Yogan bediente den vor dem Kasten komplett vergessenen Girduckis und dieser schob stark zur 4:2-Vorentscheidung ein (57.). ECN-Coach Harry Lange nahm zwar noch eine Auszeit und seinen Torsteher für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Doch das Resultat war nicht der erneute Anschluss, sondern ein Empty-Net-Tor von Yogan zum 5:2- Endstand (59.).

Satte 60 Zähler haben die EBR dank des Sieges nun bereits auf ihrem Konto – das bedeutet Rang drei in der DEL-2-Tabelle. Bad Nauheim blieb mit 53 Zählern Achter. Am Freitag geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter: Dann empfangen die Domstädter mit dem ESV Kaufbeuren (Rang vier/58) ab 20 Uhr ein absolutes Top-Team in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). 

Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 2:5 (0:2/2:0/0:3)

Dienstag, 09. Januar 2024 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Zuschauer: 2006 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 10 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:

0:1 (3. Minute) David Booth (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
0:2 (10.) Petr Heider (Constantin Ontl, Lukas Heger);

2. Drittel:

1:2 (31./PP1) Max Gerlach (Kevin Schmidt, Tim Coffman);
2:2 (37.) Patrick Seifert (Tim Coffman, Marc El-Sayed);

3. Drittel:

2:3 (44./SH1) Andrew Yogan (Abbott Girduckis);
2:4 (57.) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino);
2:5 (59./EN) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino).

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