Deutsch 
Am Ende war es doch spannend, doch in weiten Teilen war der Auswärtsauftritt der Grizzlys bei den Straubing Tigers ein sehr guter und souveräner. Dank der Treffer von Luis Schinko, Ryan O’Connor, Matt White und Darren Archibald stand nach 60 Minuten ein 4:2-Erfolg für die Niedersachsen. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Schwarz-Orange ist am Sonntag ab 14 Uhr in der Eis Arena gegen die Eisbären Berlin gefordert.
Die Gäste hatten einen ansehnlichen Start erwischt und wurden in Person von Spencer Machacek, der eine Scheibe von hinter der Torlinie gefährlich vor den Kasten brachte, erstmals richtig gefährlich (7.). Nur kurze Zeit später die Führung: Andy Miele bediente Luis Schinko, der Tigers-Goalie Florian Bugl aus kurzer Distanz überwand (8.).
Straubing reagierte mit wütenden Angriffen und hatte durch Travis St. Denis und Tim Fleischer gleich zwei richtig gute Möglichkeiten (je 8.). Die Niederbayern waren nun die aktivere Mannschaft, der zweite Treffer fiel jedoch auf der Gegenseite. Ryan O’Connors Schlenzer von der blauen Linie im ersten Powerplay des Abends fand den Weg ins Tor (15.).
Kurz nach Wiederbeginn waren die Autostädter im Glück, als Alex Green in Überzahl nur den Pfosten traf (21.). Als die Hausherren auf den Anschlusstreffer drückten, verpasste Machacek den dritten Wolfsburger Treffer – doch nur Sekunden später war Matt White erfolgreicher (29.). 56 Sekunden später brachte Darren Archibald im Powerplay den Puck ebenso im Kasten unter (30.).
Joshua Samanski hatte im weiteren Verlauf des zweiten Drittels die beiden besten Möglichkeiten für das Team vom Pulverturm (32., 38.), doch sowohl für ihn als auch seine Teamkollegen war in dieser Phase kein Vorbeikommen an Grizzlys-Goalie Hannibal Weitzmann. So stand es nach 40 Minuten 4:0 für den Gast.
Dass die Begegnung damit noch nicht entschieden ist, zeigten die Hausherren im Schlussabschnitt sofort. Marcel Müller (43.) und Travis St. Denis (46.) sorgten wieder für echte Spannung. Straubing drückte, Phil Varone hatte dann die erste Grizzlys-Möglichkeit der letzten 20 Minuten (50.).
Tim Fleischer (50.) und Miele (51.) hatten die nächsten dicken Möglichkeiten. Danjo Leonhardt hätte für den dritten Tigers-Treffer sorgen können (56.) – es war die letzte Großchance der Partie.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 0:1 (8.) Schinko (Miele, Machacek), 0:2 (15.) O’Connor (White, Machacek), 0:3 (29.) White (Varone, O’Connor), 0:4 (30.) Archibald (Feser, Ramage), 1:4 (43.) Müller (Brandt, Clarke), 2:4 (46.) St. Denis (Leier, Brandt).
Strafminuten: Straubing 6, Wolfsburg 8.
Schiedsrichter: Polaczek, Kohlmüller.
Zuschauer: 4635.
