Dei Weihnachtstage haben es im Eishockey bekanntlich in sich. So auch dieses Jahr in dem in 11 Tagen fünf Spiele für die Wild Wings anstehen. Das erste Spiel am vergangenen Sonntag konnte gegen Iserlohn zu Hause erfolgreich bestritten werden und nun ging es in Mannheim gegen dei Adler weiter.
Die Mannheimer wollten die glatte Niederlage in Schwenningen vor ein paar Wochen vergessen machen und ergriffen sofort die Initiative. Aber die Schwenninger waren ebenfalls sofort in der Partie und verteidigten konsequent und ließen kaum gefährliche Aktionen der Hausherren zu. Nach ein paar gespielten Minuten traute man sich dann auch offensiv mehr zu. Ein Treffer fiel aber zunächst auf der anderen Seite, doch die Schiedsrichter gaben das Tor nicht. Der Puck war wohl unter dem Tor hindurchgerutscht. Schwenningen machte es besser. Direkt nach dem Powerbreak schnappte sich Stefano Giliati die Scheibe, bediente Anthony Rech, der scheiterte noch an Chet Pickard, aber der nachgeeilte Andreé Hult vollendete den schönen Angriff zur Schwenninger Führung. Die Wild Wings standen hinten weiter gut. Nur einmal kam Benjamin Smith durch und traf mit der Rückhand ins kurze Eck zum Ausgleich. Danach hatten die Wild Wings etwas Mühe die Ordnung wiederzufinden, retteten das Unentschieden aber bis zur Drittelsirene.
Die Adler Mannheim brachten den Schwung der Schlussphase des ersten Drittels mit aus der Kabine udn drückten auf die Führung. Sie verzeichneten mehr Abschlüsse, weil es den Schwenninger nicht mehr so gut gelang die gefährlichen Zonen dicht zu bekommen. Doch Dustin Strahlmeier war ein sicherer Rückhalt und parierte das ein oder andere Mal glänzend. Schwenningen zu dieser Zeit nur mit Verlegenheitsangriffen. Mirko Höfflin zielte einmal zu hoch und Anthony Rech traf nur den Fanghandschuh von Chet Pickard in Überzahl. Nach etwas mehr als der Hälfte des Drittels verflachte das Spiel zunehmend und so ging es folgerichtig weiter mit dem 1:1-Unentschieden in die zweite Pause.
Wie im zweiten Abschnitt die Adler mit dem höheren Druck, aber Schwenningen war wieder sortierter in der Defensive udn bot weniger Räume an. Die Adler drückten weiter und trafen den Pfosten durch Andrew Desjardins und auch Benjamin Smith konnte den Alleingang nicht gegen Dustin Strahlmeier unterbringen. Paul Thompson musste die Auszeit nehmen udn stellte sein Team nochmal ein. Dann der Lucky Punch durch Vili Sopanen, der mit einem feinen Handgelenkschuss traf. Die letzten Minuten stand das Wild WIngs Bollwerk und der Sieg wurde heimgefahren.
Ein shönes Weihnachtsgeschenk und am Freitag 19:30 Uhr geht es zu Hause gegen Köln weiter.