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Mit drei Auswärtssiegen in Folge im Gepäck will der EV Landshut seine Aufholjagd in Richtung Pre-Playoff-Plätze fortsetzen. Allerdings wartet am Freitag (19.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) mit dem Gastspiel beim Tabellenvierten EC Bad Nauheim eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Am Sonntag (17 Uhr/Fanatec Arena) dürfen zum Derby gegen die Tölzer Löwen zumindest einige EVL-Fans wieder in der Fanatec Arena mitfiebern.
Die Lage: Der EVL hat die coronabedingte Zwangspause gut überstanden und ist mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Besondere: Diese Siege gelangen allesamt auf fremdem Eis. Dementsprechend fahren die EVL-Cracks mit breiter Brust in die Wetterau zum EC Bad Nauheim, Die Hessen haben in den letzten acht Spielen immer punkten können und sind vor allem für ihr zügiges Umschaltspiel bekannt. Mit der Nachverpflichtung von Daniel Ketterer haben die „roten Teufel“ ihren Kader nochmals verstärkt. Durch die Absage des Freitagsspiels gegen Kassel kommen die Tölzer Löwen am Sonntag gut ausgeruht in die Fanatec Arena. Die Oberbayern haben vier ihrer letzten fünf Spiele verloren, aber weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf den EVL. Allerdings hat der Ex-Club von Marco Pfleger und Andreas Schwarz schon drei Partien mehr absolviert. In den beiden ersten Derbys dieser Saison gewann der EVL vor heimischem Publikum mit 2:1 nach Verlängerung, unterlag aber im Isarwinkel mit 3:5.
Der Kader: Dimtri Pätzold ist nach seiner Bänderverletzung, die er sich am Sonntag in Kaufbeuren zugezogen hat, wieder ins Training eingestiegen. Ob es für einen Einsatz in Bad Nauheim reicht, entscheidet sich kurzfristig. Nicht mit von der Partie sind Thomas Holzann und Benedikt Brückner. Beide fallen mit einer Oberkörperverletzung aus. Brückner wird sogar für drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Brandon Alderson muss weiter auf sein Comeback warten.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Grundsätzlich liebe ich ja die Defensive. Im Fünf gegen Fünf haben wir in Freiburg, Kaufbeuren und Heilbronn jeweils nur ein Gegentor bekommen. Das ist wirklich gut. Auch unser Penalty-Killing hat hervorragend funktioniert. Beim EV Landshut erlebst Du wirklich immer wieder etwas, was Du vorher noch nicht gesehen hast – zum Beispiel die beiden Unterzahltore der Freiburger in der zweiten Minute. Aber ich bin mir sicher, dass uns so etwas nicht nochmal passieren wird. Umso bemerkenswerter ist, wie wir nach dem Rückstand zurückgekommen sind. So etwas sollte uns allerdings in Bad Nauheim nicht passieren. Ansonsten wird es ein verdammter langer Abend. Ich freue mich schon jetzt brutal darauf, dass ich am Sonntag die Fanatec Arena erstmals mit Fans erleben kann. Ich hoffe sehr, dass sie uns zum Derbysieg pushen werden.“
So könnt Ihr live dabei sein: In Bad Nauheim dürfen rund 1000 Fans im Stadion dabei sein. 200 Tickets gingen in den freien Verkauf. Diese sind mittlerweile vergriffen.
Beim Heimspiel am Sonntag gegen die Tölzer Löwen dürfen leider nur Sitzplatz-Dauerkarteninhaber*innen und Rollstuhlfahrer*innen mit einer Dauerkarte ins Stadion kommen. Da nur feste Sitzplätze genutzt werden dürfen und außerdem weiterhin auf einen adäquaten Abstand geachtet werden muss, können leider nicht alle Sitzplatz- und Stehplatz-Dauerkartenbesitzer*innen im Stadion dabei sein. Wir bedauern dies außerordentlich und hoffen auf eine schnelle Anpassung der Regelungen.
