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Bad Nauheim zieht ins Viertelfinale ein!

Þ16 November 2011, 21:23
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Die Gäste kamen mit einiges an Tempo in die Partie und wollten sichtlich Strukturen hereinbringen, um das Match möglicherweise früh zu ihren Gunsten zu lenken. Dementsprechend hatten die Lausitzer mehr Spielanteile, die Hausherren hielten aber defensiv gut dagegen und konnten sich wie immer auf einen sicheren Markus Keller im Tor verlassen. Ein wenig Glück wie beim Pfostenschuss durch Sommerfeld in der 8.Minute gehörte aber natürlich auch dazu. Nach und nach befreiten sich die Roten Teufel und konnten ihrerseits Weißwassers Goalie Boutin unter Druck setzen, wie z.B. in der 9.Minute, als ein Schuss von Baldys in seiner Fanghand landete. Es war nun ein offenes Spiel, Klenner mit einem Schlagschuss sowie Weibler im Gegenzug erneut in die Fanghand des Torhüters hatten aussichtsreiche Chancen. Kurz vor dem ersten Pausentee bekamen die Hessen sogar leichtes Übergewicht, als Baldys mit einem Solo (19.) und Ketter mit einem Schlagschuss (20.) Boutin zwei Mal gefährlich prüften. Letztendlich ging es mit einem verdienten 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt war es von Beginn an ein Match auf Augenhöhe: es gab Chancen auf beiden Seiten, zunächst prüfte Bombis Markus Keller mit einem Onetimer in der 23.Minute. In der 25.Minute hatten die Gastgeber einen 2 auf 1-Konter, doch der Pass von Kujala auf Lavallee war ein wenig zu ungenau, so dass der Schuss des Kanadiers über den Kasten ging. In der 27.Minute war es dann aber soweit: Manuel Weibler spielte mit einem Querpass Lanny Gare frei, der Ex-Lausitzer überwand mit einem Schuss unter die Latte sxhließlich Boutin zum 1:0. Nun spielten sich die Roten Teufel förmlich in einen Rausch: Janne Kujala hatte in der 28.Minute zwei Mal die Chance auf das 2:0, doch Boutin hielt beide Schüsse. Tobias Schwab war in der 31.Minute frei vor dem Goalie, doch auch hier war der Kanadier zur Stelle. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Ostdeutschen besser vor den Kasten der Kurstädter, als sie dem hohen Tempo kräftemäßig ein wenig Tribut zollen mussten. Aber man überstand auch diese Szenen schadlos und konnte somit mit einem 1:0 nach einem insgesamt fairen Spiel in die zweite Pause gehen.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag: Weißwasser hatte gerade eine Strafe abgesessen, da traf Nauheims Michel Maaßen mit einem Drehschuss gegen den für Boutin eingewechselten Backup-Goalie Albrecht zum 2:0. Bad Nauheim war nun die bestimmende Mannschaft, auch wenn sich die Gäste natürlich gegen die Niederlage stemmten. Man versäumte allerdings, das dritte Tor nachzulegen (Kujala traf z.B. nur den Pfosten), stattdessen kamen die Füchse zu einem viel zu einfachen Anschlusstreffer durch McKnight in der 48.Spielminute. Nun wurde es noch einmal richtig intensiv, denn Weißwasser musste weiter kommen, während der EC konterte. Tobias Schwab hatte in der 52.Minute hierbei die Riesenchance auf das 3:1, doch völlig frei verzog er einen 3 auf 1-Konter über das Tor. Die Sachsen erhöhten mit zunehmender Spieldauer immer mehr den Druck, doch Markus Keller hielt, was zu halten war. Die Kräfte bei den Gastgebern schwanden immer mehr, EC-Coach Carroll nahm dementsprechend eine Auszeit. Just als diese vorbei war, rappelte es innerhalb von 33 Sekunden zwei Mal bei den Roten Teufeln: Wartenberg mit einem Schlagschuss und McKnight mit einem Rückhandschuss drehten das Ergebnis zwei Minuten vor dem Ende. Aber es war ein echtes Pokalspiel, in dem die Hausherren 44 Sekunden vor dem Schlusspfiff durch Schwab auf 3:3 ausglichen. Es ging somit in die Verlängerung, in der Kevin Lavallee in der 62.Minute mit einem seiner unnachahmlichen Solos den umjubelten Siegestreffer markierte. "Nach dem 3:2 haben unsere Spieler wohl das empty net goal im Hinterkopf gehabt. Aber das ist Pokal, und Nauheim hat läuferisch und kämpferisch gut dagegen gehalten", so Weißwassers Coach Rohrbach. "Selbst nach dem 2:3 habe ich an den Sieg geglaubt, und ein Match dauert nun mal 60 Minuten. Natürlich hatten wir etwas Glück beim 3:3, aber am Ende hatten wir einen Kevin Lavallee im Kader. Beste Erkenntnis ist aber, dass wir das Tempo mitgehen konnten", freute sich Fred Carroll über den Sieg gegen seinen Ex-Club. Die Auslosung für das Viertelfinale erfolgt in Kürze, Spieltermin ist der 17.1.2012.
EC Bad Nauheim - Lausitzer Füchse 4:3 n.V. (0:0, 1:0, 2:3)
Tore:
1:0 (26:38) Gare (Weibler, Schwab)
2:0 (42:13) Maaßen (Baldys)
2:1 (47:20) KcKnight (Massek)
2:2 (57:469 Wartenberg
2:3 (58:19) McKnight (Masek)
3:3 (59:16) Schwab (Lavallee, Gare)
4:3 (61:24) Lavallee
Strafminuten: ECN 6 / ESW 10
Zuschauer: 923 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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Christian Berger

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Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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